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Vom Deutschkurs bis hin zum Bachelor

Hartwig Töpfer konnte durch FAB sein Hobby zum Beruf machen und startete neu durch.
Hartwig Töpfer konnte durch FAB sein Hobby zum Beruf machen und startete neu durch. ©Gerty Lang
Vereine im Fokus: FAB Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung Der Verein FAB ermöglicht einen Neustart im Berufsleben. Dornbirn. Seit 1998 besteht der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) auch in Vorarlberg. Bisher wurden mehr als 12.
Beratung beim FAB

000 TeilnehmerInnen im Auftrag des AMS Vorarlberg betreut und begleitet. Durch Berufsorientierung, Aktivierung, Coaching, Aus- und Weiterbildung, Vermittlungsunterstützung und vielfältige Beschäftigungsprojekte können im FAB Vorarlberg jährlich hunderte Menschen wieder am Arbeitsmarkt teilhaben. Zwei bewährte Instrumente zur effizienten Qualifizierung und damit zum raschen Wiedereinstieg in ein neues Dienstverhältnis sind die Arbeitsstiftung 2000 Vorarlberg und die FiT Implacement Stiftung Vorarlberg. Die jahrelange Erfahrung und BeraterInnen, die neben einem wertschätzenden Zugang zu den Betroffenen umfassende Kenntnisse des arbeitsmarktpolitischen Bereiches, sowie ein fundiertes Verständnis für unternehmerische Anforderungen mitbringen, ermöglichen die hohe Vermittlungsquote. „Unter professioneller Anleitung von FAB-Trainer wird nach Eintritt in einer ersten Orientierungsphase für jeden Teilnehmer ein individueller Bildungsplan erstellt. Die Grundlage dafür bilden die vorhandenen Kenntnisse und die Wünsche, aber besonders auch die bestehenden Arbeitsmarktchancen. Darauf folgt die Aus- und Weiterbildungsphase. Die Teilnehmer können dabei von der Vertiefung der bisherigen Kenntnisse bis hin zu einer kompletten Neuorientierung ein umfangreiches Bündel von Maßnahmen nutzen”, erzählt Projektleiter der Arbeitsstiftung Heinz Waller. Ist die Ausbildung abgeschlossen, beginnt die aktive Arbeitssuche. Über die gesamte Stiftungsdauer wird vom AMS Arbeitslosenstiftungsgeld ausbezahlt. Hinzu kommt noch ein monatliches Stipendium. Während der Stiftung sind die Teilnehmer kranken- und unfallversichert. Die Aufenthaltsdauer richtet sich nach dem gemeinsam mit dem Trainer festgelegten Bildungsplan und ist mit 3 Jahren, in Ausnahmefällen mit 4 Jahren, begrenzt. „Wir vom FAB legen besonderes Augenmerk auf eine gut vorbereitete berufliche Neuorientierung”, meint Heinz Waller. Als wichtiges Instrument für den Arbeitsmarkt ist die Arbeitsstiftung 2000 Vorarlberg seit 13 Jahren aktiv und betreute seither über 1.200 Menschen. Finanziert wird das Programm von Land, AMS und Gemeinden. Das Personal abbauende Unternehmen leistet einen Einmalbeitrag für den Neustart der Teilnehmer. Die FiT Implacement Stiftung Vorarlberg unterstützt Arbeit suchende Frauen mit Interesse an einer Ausbildung in handwerklichen und technischen Berufen. Von einem Ausbildungsbetrieb ausgewählt, werden die Teilnehmerinnen in der Folge maßgeschneidert nach ihren Erfordernissen zur Fachkraft ausgebildet. „Unser Ziel ist es, die Anforderungen und Möglichkeiten der Betriebe optimal mit den Wünschen und Fähigkeiten der Frauen am Vorarlberger Arbeitsmarkt in Einklang zu bringen”, erklärt die Projektleiterin der FIT Implacement Stiftung Renate Heinzle. Die Teilnehmerinnen erhalten während der Teilnahme an der arbeitsplatznahen Qualifizierung in der Regel das Schulungsarbeitslosengeld und eine monatliche Qualifizierungsförderung mit Nebenkostenersatz durch das AMS.

Kontakt:

FAB Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung

Färbergasse 15, Dornbirn

Tel. Renate Heinzle 05572 53209 3616, E-Mail: renate.heinzle@fab.at

Tel. Heinz Waller 05572 53209, E-Mail: heinrich.waller@fab.at

www.fab.at

Was gefällt Ihnen am FAB

Heinz Waller, Projektleitung Arbeitsstiftung

Das Schöne am Beruf ist, dass die Erfolge sichtbar sind. Man kommt mit Menschen in Kontakt, kann beobachten, wie sie Fuß fassen. Arbeitssuchende Menschen fallen meist in ein Loch und man sieht, wie ihr Selbstwert wieder zurückkehrt. Wir helfen aktiv bei der Arbeitssuche.

Renate Heinzle, Projektleiterin FIT Implacement Stiftung

Frauen bekommen ihr Selbstbewusstsein zurück, können sich ihre Träume und Wünsche leistbar machen. Auch die Bezahlung ist wesentlich besser als in den typischen Frauenberufen. Wir helfen und unterstützen bei Problemen. Derzeit sind 180 Frauen in Ausbildung,

Hartwig Töpfer, Jungkoch, 56 Jahre

Ich nutzte dieses Angebot und kam dadurch zu meiner wahren Berufung. Ich war Versandleiter im Zementwerk Lorüns und wurde nach 23 Jahren arbeitslos. Habe mein Hobby zum Beruf gemacht, bestand vor wenigen Wochen die Lehrabschlußprüfung als Koch und bin wieder in Anstellung.

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