Volleyball: Noch eine buntere Mischung

Bis vor zwei Wochen musste man den Kader des VC Dornbirn als äußerst magerbezeichnen. Kurzfristige Abgänge von Leistungsträgerinnen versetzten den Vereinsverantwortlichen einen regelrechten Schock. Denn der Höhepunkt der Transferzeit war bereits abgelaufen und der Kader umfasste nur noch acht Spielerinnen. Nun konnten mit der Ungarin Laura Geiger-Lengyel und der Brasilianerin Carina Puccinelle Zugno doch noch zwei hochwertige Volleyballerinnen in die Messestadt geholt werden. Auch Lisa Chukwuma (Höchst) und die erst 13-Jährige Eigenbauspielerin Ursula Erhart stießen während der Sommerpause neu zum Kader.

Obwohl es am Ende der vergangenen Saison den Anschein hatte, dass das Team eine weitere Saison in derselben Formation auftreten wird, haben Anouk van Wijk (VBC Galina), Birgit Wüstenhagen (ATSC Wildcats Klagenfurt), Miriam Wildauer und Rebecca Fischer (beide BL-Karriere-Ende), Kathi Nagel (Wechsel in ein Nachwuchsteam des VC Dornbirn) den Verein verlassen. Die ehemalige ungarische Nationalspielerin Geiger-Lengyel, die zuletzt in der zweiten deutschen Liga bei Nürnberg unter Vertrag stand, soll nun die Powerangreiferin van Wijk ersetzen. Mit Puccinelle Zugno  wurde eine Zuspielerin verpflichtet, die Spielertrainerin Susanne Lehmann-Ancevski entlasten soll. Die Brasilianerin spielte zuletzt bei Lindesberg Volley in Schweden. Die beiden Zugänge sind übrigens beide mit Volleyballern des VfB Friedrichshafen liiert.

„Wird sind jetzt eine noch buntere Mischung an Spielerinnen“, erklärt Lehmann-Ancevski. „Aber mit zehn Spielerinnen haben wir jetzt eine gute Zahl erreicht und können optimistisch an die neue Saison rangehen.“ Das Ziel sei, sich vor allem im Europa-Cup (November) so gut wie möglich zu verkaufen. Am Samstag bestreiten die Dornbirnerinnen ein Testspiel in St. Gallen. (Quelle: VC Dornbirn)