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Volleyball-Fieber und Fairplay bei den Schulolympics

Über 300 Jugendliche brachten die Messesporthallen zum Beben.
Über 300 Jugendliche brachten die Messesporthallen zum Beben. ©cth
Diese Woche fanden in den Messesporthallen die Volleyball-Landesmeisterschaft der Oberstufen statt.
Volleyball-Fieber und Fairplay bei den Schulolympics

Eine bessere Werbung für den Volleyballsport hätte es wohl nicht geben können. Über 300 Jugendliche, 15 Mädchen- und 17 Knabenteams sorgten bei der diesjährigen Landesmeisterschaft der Volleyball Schulolympics der Oberstufen für einen neuen Rekord – und pure Begeisterung beim Organisationsteam rund um Schulsportreferent Christoph Neyer vom Land Vorarlberg. „Wir haben heuer mehr als je Teilnehmer und man sieht, wie der Volleyballsport im Ländle boomt. Die einzigartige Stimmung und Energie in der Halle sind einfach nur großartig“, freute er sich.

Großer Einsatz und Freude am Sport

Die Teams, bestehend aus Schülerinnen und Schülern verschiedenster Schultypen – von der BHAK, AHS, HTL, von Bludenz bis Bezau, spielten in einem anspruchsvollen Modus. In vier Gruppen je Geschlecht kämpften die jungen Athleten in 15-minütigen Vorrundenspielen um jeden Punkt. Eine logistische Herausforderung für die Organisatoren, die 32 Mannschaften über den gesamten Tag hinweg reibungslos auf sechs Spielfeldern und in zwei Hallen koordinierten. Die besten Teams jeder Gruppe schafften den Sprung ins KO-Finale der besten Acht. „Das Niveau ist dieses Jahr sehr hoch, und trotzdem steht bei dem Event eigentlich nicht das Siegen im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Freude am Sport“, erklärte der Landesreferent für Volleyball, Stefan Widerin. „Es sind viele Teams am Start, die nicht in Volleyball-Vereinen spielen, ihnen geht es einfach ums Dabeisein und Spaß haben, was man wirklich spürt, denn es läuft alles ohne Stress und Streit, ruhig und mit viel Fairplay ab“, so Widerin. Die Jugendlichen managten sozusagen alles selbst, sogar die Schiedsrichter wurden aus den eigenen Reihen gestellt und gegenseitiges Anfeuern der Mädchen und Jungen gehörten ebenso dazu.

Engagierte Lehrpersonen

Einen großen Beitrag zu diesem besonderen Tag leisteten auch die Lehrpersonen. „Dafür gebührt den vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrern auch ein großer Dank, denn sie ermöglichen überhaupt erst die Teilnahme“, betonte Christoph Neyer. Stephan Widerin ergänzte dazu, „dass solche Events die Jugendlichen ein Leben lang prägen und für viele unvergesslich sind, da sie viel mitnehmen können – wie Fairness und Teamgeist. Und wenn ich auf die Spielfelder schaue, mache ich mir definitiv keine Sorgen um unsere Zukunft, unsere Jugend ist wirklich großartig!“

Sportgymi und HTL siegen

Sieger gab es an diesem Tag also in allen Belangen. Die sportlichen Gewinner hießen am Ende dann Sportgymnasium Dornbirn bei den Mädchen und HTL Dornbirn bei den Burschen. Beide Teams sicherten sich damit den Titel des Landesmeisters und das Ticket für die Bundesmeisterschaft Ende Januar 2025 in Perg in Oberösterreich. Die Freude über den Erfolg war den Jugendlichen anzusehen, und auch der Schulsportreferent zeigte sich begeistert: „Solche Turniere sind nicht nur Meilensteine, sondern echte Motivationsschübe. Selbst wenn nur ein paar der Teilnehmenden durch dieses Event für den Sport begeistert werden, haben wir viel erreicht.“ cth

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