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Volle Konzentration im Schulsportzentrum

In Tschagguns: Elmar Egg (Schulsportzentrum), Harald Miedler (Ministerium), Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Fachinspektor Conny Berchtold und Schulsportreferent Christoph Neyer
In Tschagguns: Elmar Egg (Schulsportzentrum), Harald Miedler (Ministerium), Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Fachinspektor Conny Berchtold und Schulsportreferent Christoph Neyer ©Gerhard Scopoli
Tschagguns. (sco) Beim Schulschach-Bundesfinale der Volksschulen in Tschagguns traten zehn Mannschaften (neun Bundesländer mit zwei Teams des Veranstaltungslandes) in einem Turnier „Jeder gegen jeden“ (neun Runden) an.
Schulschach-Bundesmeisterschaft der Volksschulen

“Hotel California” der US-amerikanischen Country-Rock-Band “Eagles” und weitere Songs anderer Tonschöpfer erfüllten neulich den Turnsaal des Vorarlberger Schulsportzentrums. Die Bildungseinrichtung war Schauplatz des Schulschach-Bundesfinales der Volksschulen. Begleitet wurden die Schüler von ihren Eltern und Pädagogen. Bei der Auswahl der poppigen Musikstücke achteten Gitarrist Simon Fitz, Student am Landeskonservatorium in Feldkirch, und Sängerin Maria Studer, Studentin am Jazzseminar in Dornbirn, darauf, dass bei der Eröffnungsfeier für jede Generation und jeden Geschmack etwas dabei ist.

“Heute startet für euch ein ganz besonderes Turnier. Ihr habt vor kurzem bei euch in den Bundesländern bei den Landesfinales ganz tolle Leistungen erzielt. Da muss ich sagen: Wow, das allein ist schon ein Riesenerfolg, und dafür habt ihr schon den ersten Applaus verdient.” Mit diesen Worten begrüßte Vorarlbergs Schulschachreferent Christian Leitgeber, unter anderem auch Jugendreferent und Vizepräsident des Vorarlberger Schachverbandes, die Gäste in Tschagguns.

Mehr geistig, weniger körperlich

“Es ist tatsächlich etwas Besonderes, dass wir so viele Schülerinnen und Schüler in Vorarlberg, im schönen Montafon, begrüßen dürfen. Ich wünsche Euch einen wunderbaren Aufenthalt, viel Erfolg und Spaß bei den Wettkämpfen”, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. “Schach fordert mehr geistig, weniger körperlich, wobei ihr sicher auch physisch ganz fit seid. Ihr lernt so viel, die Konzentration ist super bei euch. Ihr habt Geduld mit dem Gegner oder mit euch selber und lernt gewinnen und würdevoll verlieren”, führte die Politikerin weiter aus.

Beim Schulschach-Bundesfinale traten zehn Mannschaften (neun Bundesländer mit zwei Teams des Veranstaltungslandes) in einem Turnier „Jeder gegen jeden“ (neun Runden) an. Dabei spielten immer vier gegen vier. Das Ländle war durch die Teams der Volksschule (VS) Dornbirn-Oberdorf und der VS Bregenz-Mehrerau vertreten. Das Geschehen leitete der internationale Schiedsrichter Gerhard Fröwis. Als Organisator des Bundesfinales fungierte Christian Leitgeber.

Positiv für Persönlichkeitsentwicklung

Das Bundesministerium ist beim Bundesfinale von Harald Miedler, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Kunst- und Kulturvermittlung für Schulen, vertreten worden. Das Schachspiel nimmt aufgrund seiner Komplexität und Dynamik an der Schnittstelle von Kultur, Wissenschaft, Sport und Spiel eine besondere Stellung unter allen kulturellen Aktivitäten ein. Wissenschaftliche Studien belegen ebenfalls, dass Schachspiel für Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Herkunft, für die Persönlichkeitsbildung besonders bedeutend ist. Schach hat außerdem hohe integrative Wirkung, informierten das Ministerium und der Schachverband.

Den musikalischen Höhepunkt der Eröffnungsfeier bildete die österreichische Bundeshymne, gespielt vom Trompeter Johannes Fitsch aus Gaschurn. Der Bericht über die Siegerehrung im Vorarlberger Schulsportzentrum folgt.

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