Volkslieder aus der Feder von Walgauer Komponisten im “Dreiklang”-Projekt.
AMP “Was kann denn auf Erden geliebet mehr werden, als schöner Gesang”, hat der Schnifner Laurentius schon zur Barockzeit verkündet. Laurentius steht neben den im Walgau tätigen Komponisten Gerold Amann, Robert Amann, Franz Kikel, Herbert Meyer, Arthur Wolf, Joachim Pfefferkorn, Georg Schäfer, Gebhard Wiederin und Bruno Wiederin im Mittelpunkt eines stimmungsgeladenen “Walgauer-Lieder Abends”, der im Rahmen des “Dreiklang” – Projektes im Dünser Schulsaal zum Besten gegeben wird. Franz Kikel hatte dazu die Idee und gleich auch mit dem Männerchor Nenzing, dem Gampelüner Dreigesang und seinen “Kirchtagsängern” die Interpreten zum Mitmachen eingeladen. Dreiklang-Managerin Sabine Duelli koordinierte.
Hommage an die Heimat
Eines haben “Das Löffelspitzlied”, “Abschied von Laguz”, “Sonnenuntergang” “Heimat-Traum”, “Uf da Berga” und andere Lieder, die an diesem Abend erklingen, gemeinsam: sie sind eine Hommage an die Heimat. Der kompositorische Zugang zu den einzelnen Chorwerken ist individuell und spannend. Da ist das Augenzwinkern Gerold Amanns beim “Vo da Berga ach, rauscht an Bach” ebenso deutlich, wie die emotionale Verwurzelung des passionierten “Älplers” und Postboten Herbert Meyer zu seinen geliebten Bergen und den damit simulierten Stimmungsbildern, die Gebhard Wiederin im vierstimmigen Männerchorsatz imponierend “eingefangen” hat. Bruno Wiederins “Obadposcht”, Joachim Pfefferkorns “Poppile” nach einem Text des legendären Otto Borger, aber auch die Inge Gratwohl-Vertonung “Samina” und Jytte Dünsers “Häscht an Bom” von Franz Kikel suggerieren im Zuhörer imponierend sich aufbauende Bildcollagen.
Tolle Ensembleleistungen
Dass das Ganze so stimmungsvoll rüberkommt, ist den tollen Leistungen der Ensembles zu verdanken. Hildegard Mähr, Helene Tiefenthaler und Elfriede Ganahl harmonieren als “Gampelüner Dreigesang” und behaupten sich auch im gemischten Chorsatz. Die “Kirchtagsänger” Andreas Amann, Franz Kikel, Stefan Albrecht und Herwig Wallner stützen sich vor allem auf ihren 1. Tenor, Hannes Hackl, der auch dem Männerchor Nenzing seine alles überstrahlende, lyrisch exzellent geführte Stimme leiht und scheinbar mühelos und absolut professionell ein stimmraubendes Monster-Programm bewältigt. Der Männerchor Nenzing macht sich übrigens zum 50-jährigen Bestehen ein eigenes Geburtstagsständchen und gleichzeitig neugierig aufs Festkonzert am 19. November 2011 im Ramschwagsaal.
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