Und tatsächlich: Die rege Beteiligung der VN-Leserschaft rund 100 Bewerbungen wurden eingereicht beweisen das breite Interesse an dieser Initiative. Die Vielzahl der Bewerbungen machte es für die Jury aber zugleich schwierig, die Gewinner zu ermitteln. Nach stundenlanger Dikussion und unter Berücksichtigung der zentralen Kritieren an die Projekte, Originalität und Vorbildwirkung, konnte der Kreis der Favoriten auf schließlich acht Preisträger in sechs Kategorien reduziert werden.
Blockade durch Angst
Juryvorsitzender und Geschäftsführer des Energieinstitutes, Adi Gross, lobte das Bürger-Engagement im Zuge des VN-Klimaschutzpreises. Die zahlreichen Projekte würden beweisen, dass der Klimawandel auch Chancen vorzeige entgegen der vielfach verbreiteten Angst vor den Auswirkungen. Das erzeugt nur eine Blockade. Wir werden aber nicht verlieren, betonte Gross und skizzierte eine Zukunftsvision, in welcher behagliches Wohnen, Straßen als Ort der Begegnung und Heizkosten für ein Taschengeld als positiver Effekt des Klimawandels im Vordergrund stünden. Um dieses Ziel zu erreichen, sei es notwendig, entsprechende Maßnahmen zu setzen. Angesetzt werden muss laut Gross unter anderem auch bei den Energiepreisen. Ich bin kein Verfechter hoher Preise. Aber ich fordere Kostenwahrheit ein, betont der Experte. Preise würden ein Signal aussenden; sozialer Ausgleich müsse auf einer anderen Ebene stattfinden. Die Preise sind ja deshalb so hoch, weil Knappheit herrscht, stellte Gross klar. So sei beispielsweise die Erhöhung der Pendlerpauschale ein falsches Signal. Und: Gefordert sei letztlich jeder Einzelne. Wer soll es sonst tun? Es liegt an uns, eine Wende herbeizuführen, so Gross abschließend. Die VN jedenfalls, betonte Chefredakteur Christian Ortner, werden auch zukünftig mit dem Klimaschutz eng verbunden bleiben und mutige Initiativen unterstützen.
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