VMS Wolfurt erlebte bunte Welt der Graffitis

„Der direkte Kontakt mit der Jugend, ihre Ansichten zum Ausdrucksmittel Graffiti kennen zu lernen, ihre Begeisterung und ihren Wissensdrang zu spüren, das ist für mich Motivation, mein Wissen über Graffitis auch an Schulen weiterzugeben“, erzählt Dietmar Wanko im Gespräch mit wolfurt.vol.at. Seine Augen fangen an zu sprühen und er gerät richtig in Fahrt, wenn er über die „tollen Diskussionen“ mit Jugendlichen berichtet. „Hier hast Du den direkten Kontakt und bekommst ungeschminkt das zu hören, was Jugendliche über Graffitis denken. Manche von ihnen haben das Talent und immer mehr Gemeinden gehen dazu über, ihrer Jugend auch entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen. Eine Entwicklung, zu der ich mit meinen Graffti-Shows ein klein wenig mit beitragen durfte“, so Wanko.
“Den Hosenboden schon mal voll”
Die Schülerinnen und Schüler der VMS Wolfurt zeigten sich besonders wissbegierig. An vorderster Stelle standen Fragen nach den Reisen, die Dietmar Wanko unternommen hat, wie er jeweils Kontakt zur Sprayer-Szene bekommt und wie seine Erfahrungen mit den Sprayern sind. „Herr Professor Wanko, sind Sie noch nie in gefährliche Situationen geraten, wenn sie in der Graffiti-Szene unterwegs waren“ oder „Wie wird denn aus einem Graffiti ein Kunstwerk“ waren nur zwei der Fragen. Bereitwillig gab der „Herr Professor“ Auskunft, gestand ein, „schon mal den Hosenboden voll gehabt zu haben“, wenn er mit agressven Sprayern in Kontakt kam oder wenn Sprayer glaubte, er fotografiere für die „Staatsmacht“.
„Sie waren für unsere Schule eine Bereicheurng und beim Nachbearbeiten im Unterricht gaben unsere Schülerinnen und Schüler unumwunden zu, dass ihnen die Graffitis mega gefallen haben, cool und fantastisch waren“, bedankte sich Direktor Norbert Moosbrugger bei Dietmar Wanko für sein Engagement.
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