VKI-Test: Geräucherte Forellen- und Saibling-Filets kommen oft von weit her

Alle Proben von Forelle, Lachsforelle und Saibling stammten aus Aquakulturen. Acht Erzeugnisse waren durchaus weit angereist - aus Italien, Norwegen und der Türkei. Nur fünf Filets, darunter die vier Bio-Produkte, kamen aus heimischen Zuchtbetrieben.
Keimbelastung. Fünf Fischprodukte auffällig
Hinsichtlich Keimbelastung waren fünf Produkte auffällig, eines davon wurde als für den Verzehr ungeeignet eingestuft. Drei Filets wurden mit "sehr gut" beurteilt, zwei "gut", vier waren "durchschnittlich", drei "weniger zufriedenstellend" und eines eben "nicht zufriedenstellend".
Das durchgefallene "Eismeer-Saiblingfilet" - ein heimisches Bio-Produkt - wies laut den Testern neben einer deutlich erhöhten Keimbelastung einen sauren Geschmack auf. Zudem war es die einzige Probe, bei der krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachweisbar waren, allerdings wurden die zulässigen Höchstwerte nicht überschritten. "Generell lässt sich aber sagen, dass Süßwasserfische aus Aquakultur, etwa Forelle oder Saibling, deutlich weniger Quecksilber als Meeresfische wie Thunfisch enthalten", sagte Ernährungswissenschafterin Teresa Bauer.
Geräucherte Forellen- und Saibling-Filets im Test: Oftmals Importware
Insgesamt wurden sechs geräucherte Forellenfilets, vier geräucherte Lachsforellenfilets und drei geräucherte Saiblingfilets getestet. Dass es sich oft um Importware handelt, wurde vor allem bei der Forelle augenscheinlich, hier stammten nur zwei der zehn Produkte aus heimischer Zucht.
Die vollständigen Testergebnisse finden Sie auf www.konsument.at/raeucherfisch22 bzw. ab 19. Mai in der Zeitschrift "Konsument".
(APA/Red)
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