Viktorsberg erneuerte Wasserversorgung

Viktorsberg. “Mit einer Investition von 800.000 Euro erbrachte die Gemeinde Viktorsberg eine beachtliche Leistung zur Erneuerung und Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung”, so Landtagspräsidentin Bernadette Mennel bei der Eröffnung der Anlage am Sonntag, 4. September 2011.
Mit einem kleinen Dorffest mit kirchlicher Segnung sowie einem Frühschoppen des Musikvereins Viktorsberg und einer Festbewirtschaftung durch die Ortsfeuerwehr wurde der neue Trink- und Löschwasserbehälter offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mit dem Neubau stellt die Gemeinde die Wasserversorgung auf Jahre hinaus sicher. Wie Bürgermeister Philibert Ellensohn festhielt, wäre eine Umsetzung des Projekts ohne entsprechende Förderungen von Land und Bund kaum möglich gewesen. Der Bund steuerte zu den Baukosten 50 %, das Land 27 % bei. Durch die Übernahme des alten, im Besitz des Landes befindlichen Hochbehälters wurde es möglich, einen zusätzlichen Landesbeitrag in Höhe von 80.000 Euro zu lukrieren. Dieser Hochbehälter dient nun als stille Reserve für die Löschwasserversorgung.
Landtagspräsidentin Bernadette Mennel verwies auf den hohen Einsatz des Landes im Bereich der Wasserversorgung, hier vor allem der Gewässerreinhaltung. Im mit 48,2 Millionen Euro dotierten Bereich “Klimaschutz und Umweltschutz” des heurigen Landesbudgets stehen allein 9,2 Millionen Euro für die Reinhaltung der Gewässer zur Verfügung. Dazu kommen noch beachtliche Leistungen etwa im Bereich Hochwasserschutz, Wildbachverbauung und den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Allein in den letzten 50 Jahren wurden in Vorarlberg in den aktiven Gewässerschutz rund 1,2 Milliarden Euro investiert. Nur dadurch war es möglich die Wasserqualität im Bodensee und in den heimischen Fließgewässern deutlich zu verbessern.
“Das Land”, so LTP Mennel, “präsentiert sich auch weiterhin als starker Partner der Gemeinden. So stehen im Bereich der Gemeindeförderung im heurigen Budget über 129 Millionen Euro zur Verfügung.” Wasser sei der einzige Bodenschatz, über den Vorarlberg verfüge. Dem Schutz des Wassers werde das Land deshalb auch weiterhin hohe Priorität einräumen. “Dies gilt auch für Begehrlichkeiten innerhalb der Europäischen Union, wo wir alles unternehmen werden, um unser Wasser vor fremdem Zugriff zu schützen. Gerade in der Frage unseres einzigen Bodenschatzes dürfen unsere Interessen nicht von anderen Staaten bestimmt werden.”
HAPF
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