Vier Medaillen für Judokas

Einmal mehr zeigten die aufstrebenden Neo-ULZ-Sportler, dass sich der Vorarlberger Judosport um seine Zukunft keine Sorgen machen muss. Denn bei den Österreichischen Meisterschaften der U16, vergangenen Sonntag in Kufstein, zeigten sie erneut eindrücklich, dass in der Alpenrepublik derzeit kein Weg an ihnen vorbei führt. Erwartungsgemäß souverän pflügten sich Anna-Lena Schuchter (-63 kg), Celine Salzgeber (-52 kg) und Vache Adamyan (-55kg) ihren Weg durch die Vorrunden bis ins Finale. Dort machten die beiden Mädchen in eben solcher Manier den Deckel drauf und holten Gold. Während Celine ihrer Grazer Finalgegnern mit einer gekonnten Würgetechnik die Luft aus den Segel nahm, setzte sich Anna-Lena, die am Vortag bereits Bronze bei den U21 gewonnen hatte, in einem taktischen Duell gegen die Leibnitzerin Laurentia Adam durch. Für Vache, für den es erst der zweite Wettkampf nach seiner Daumenverletzung war, sollte es an diesem Tag noch nicht für das oberste Treppchen reichen. Mit Silber ist er aber bereits wieder auf Kurs.

Lehrgeld bei den U21

Und weil ein Wettkampftag offenbar zu wenig ist, kämpften sich die Medaillenhamster bereits einen Tag zuvor bei U21-Bewerben warm, wo insgesamt sieben Ländle-Athleten am Start waren. Leider mussten die Sportler bei den Großen dann doch noch etwas Lehrgeld bezahlen. Für den Lichtblick sorgten jedoch Anna-Lena Schuchter, die wie erwähnt Bronze holte, und Sarah Schmoranz (-52kg), die mit Platz fünf nur knapp an einer Medaille vorbei schrammte.