Feldkirch. Die Ausgangslage war klar: Der Boden der Sporthalle Reichenfeld hatte sich im Laufe der Jahre stark abgenutzt. Immer häufiger mussten kleinere Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Im Zuge der Überlegungen zur besten Sanierungsvariante fiel die Entscheidung für den Ersatz des bestehenden Holzparkettbodens durch einen Kunststoffbelag, einen sogenannten Polyurethanboden (PU), der als sehr langlebig, abrieb- und rissfest gilt sowie eine hohe Elastizität aufweist und damit vor allem in Sportstätten einen sehr guten Ruf genießt.
Die Kosten für die notwendige Sanierung beliefen sich auf rund 300.000 Euro. „Moderne und zeitgemäße Sportstätten sind die Basis für erfolgreiche Sportvereine und für den wichtigen Schulsport“, betont die zuständige Sportstadträtin und Vizebürgermeisterin Gudrun Petz-Bechter. „Mit der Investition in den neuen Bodenbelag der Reichenfeldhalle trägt die Stadt Feldkirch der Tatsache Rechnung, dass Sportvereine – und Vereine insgesamt – besonders wichtig für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft sind.“, so Petz-Bechter weiter.
Umsetzung
Ende Mai wurde seitens der Stadt Feldkirch noch davon ausgegangen, dass eine Fertigstellung der Bodensanierung in der ersten bis zweiten Schulwoche des neuen Schuljahres realistisch sein könnte. Glücklicherweise stellte sich dann bei der Prüfung der Bodenunterkonstruktion heraus, dass sich diese noch in einem sehr guten Zustand befand und somit erhalten werden konnte. So fand die Vergabe der Sanierungsarbeiten im Stadtrat Ende Juli statt, wenige Tage darauf erfolgte bereits die Baustelleneinrichtung. Aufgrund der professionellen Abwicklung durch die STRABAG als Generalunternehmen und der Firma Sportbau Walser als heimischem Subunternehmer konnten die Sanierungsarbeiten pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgreich abgeschlossen werden.
Hohe Auslastung
Neben den Feldkircher Sportvereinen (vor allem der Handballclub Blau-Weiß Feldkirch nutzt die Sporthalle Reichenfeld intensiv als Trainingsanlage wie auch als Heimstätte für seinen Meisterschaftsbetrieb) sorgen auch mehrere Schulen für eine überaus hohe Auslastung der Halle. „Für den Feldkircher Handballsport und überhaupt für alle Sporttreibenden ist der neue Hallenboden ein enormer Gewinn.“, bekräftigt der Obmann des Handballclubs Günther Schörghofer. „Im Namen des HC BW Feldkirch darf ich mich bei der Stadt Feldkirch und bei Bürgermeister Wolfgang Matt ganz herzlich bedanken.“, so Schörghofer weiter.
Bewährungsprobe bestanden
Zwischenzeitlich hat die sanierte Reichenfeldhalle mit dem angelaufenen Schulbetrieb und den ersten Bundesligaspielen der Handballer*innen – aufgrund von Corona leider noch nicht vor vollem Haus – ihre ersten Bewährungsproben mit Bravour bestanden. So bleibt abschließend zu hoffen, dass kommende Lockerungsmaßnahmen demnächst wieder eine uneingeschränkte Nutzung der Sporthalle Reichenfeld ermöglichen – sowohl in Bezug auf die Zuschauerkapazitäten als auch auf die Verpflegung des sportbegeisterten Publikums.
Wissenswertes
Detail am Rande: Die Gesamtlänge sämtlicher Linien für die erforderliche Kennzeichnung der Fußball-, Handball-, Volleyball-, Basketball- und Badmintonfelder beläuft sich auf beinahe vier Kilometer (!) – ein Wert, der die Dimension der Sanierungsarbeiten wohl am deutlichsten unterstreicht.
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