Nach einem zweitägigen Prozess mit aufwändigem Beweisverfahren kam der Schöffensenat des Landesgerichts Feldkirch zu dem Ergebnis, dass der 38-jährige Iraker schuldig ist, seine nach muslimischem Recht geheiratete Zweitfrau geschlagen, gedemütigt und vergewaltigt zu haben. Zudem nötigte er sie zu einem Schwangerschaftsabbruch, so das Gericht.
Opfer glaubwürdig
Das Gericht sah die Aussagen der heute 30-Jährigen als glaubwürdig und nachvollziehbar an. Emotionale Abhängigkeit bewegte die Frau lange Zeit dazu, sich an die Vorgaben des Mannes zu halten, doch die Streitigkeiten wurden immer heftiger. Der Angeklagte beteuerte bis zuletzt seine Unschuld, doch ihm wurde kein Glauben geschenkt. Opferanwalt Surena Ettefagh konnte erreichen, dass dem Opfer 6000 Euro Entschädigung zugesprochen werden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Verurteilte meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.
(VOL.AT)
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