Gericht: Vergewaltigung nach Seitensprung

Der Mann ist bereits mit einer Frau verheiratet, hat mir ihr fünf Kinder. Mit der 30-jährigen Vorarlbergerin begann er dennoch im Februar 2020 eine zweite Beziehung. Am Anfang der Beziehung sei alles harmonisch und schön gewesen, dann habe sich bald herausgestellt, dass dem Mann seine Freundin zu liberal war. Staatsanwalt Johannes Hartmann sieht in der starken emotionalen Abhängigkeit den Grund, warum die Frau zum Islam konvertierte, Kopftuch trug und sich auch sonst von dem Mann manipulieren ließ. Schlussendlich heiratete sie ihn nach muslimischen Ritus.
Gewalt und Erniedrigung
Laut Anklage setzte es in der Leiblachtalgemeinde, wo beide zusammen wohnten, immer wieder Schläge. Als die Frau schwanger war, freute sich das Paar zunächst. Nachdem sie allerdings bei Tauffeierlichkeiten einer Bekannten in einer katholischen Kirche teilgenommen hatte, drängte sie der Iraker angeblich zur Abtreibung. Nach dem medizinischen Eingriff gestand die Frau dem Mann einen Seitensprung. Dies soll ihn so verärgert haben, dass er sie zwang, vorzuzeigen „wie es der andere mit ihr gemacht hat“. Im Anschluss soll sie der Mann vergewaltigt haben. Verteidiger Bernhard Graf gab zu bedenken, dass sich das Opfer in etliche Widersprüche verwickelt habe und durchaus Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit bestünden. Der Angeklagte gab lediglich Watschen zu, alles andere streitet er ab. Der Prozess ist für den ganzen Tag und für Freitag anberaumt.
(VOL.AT)
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