von Christiane Eckert/VOL.AT
Der 27-Jährige versucht seine Hände überhaupt in Unschuld zu waschen und will einen Freispruch. Doch der Senat glaubt ihm nicht, verurteilt ihn zu eineinhalb Jahren Haft. Immerhin war er mit dem Erstangeklagten unter Tags bei mehreren Autohäusern und sprach mit den Angestellten. „Nur schauen und Preise vergleichen“, behauptet er, von auskundschaften sei keine Rede, so der junge Serbe. Er will sich seine Verurteilung überlegen, erst dann will er entscheiden, ob er sie bekämpft oder nicht.
Vier Jahre Haft
Der ältere der beiden, er saß bereits wegen Einbruchsdiebstählen dreieinhalb Jahren in Haft, ist mehrfach vorbestraft und bekommt nun keine zweite Chance. Er gab im Prozess nur wenig zu, behauptete, er habe die Autos zwar teilweise irgendwo hin gefahren, dort, in der Schweiz aber stehen lassen, weil er sie nicht zu Geld machen wollte. Das glaubt niemand so Recht. Vielmehr besteht Grund zur Annahme, dass ein Dritter sie dort auf einem öffentlichen Parkplatz holen und weiter verkaufen sollte. Zwei Autos sind nachweislich in Serbien gelandet. Die Reise in die Schweiz wurde durch ein gefälschtes Reisedokument erleichtert. Auch er will sich überlegen, ob der die vier Jahre Haft akzeptiert oder bekämpft. Auch sein Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Schaden, den die beiden anrichteten: 300.000 Euro.
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