Vienna Capitals im Finale

Die Wiener gewannen am Dienstag gegen den VSV auf eigenem Eis auch das dritte Match der “best of five”-Halbfinalserie. Nach dem 5:3-Erfolg warten die Capitals nun auf ihren Final-Gegner. Im Duell zwischen dem KAC und HC Innsbruck führen die Kärntner nach ihrem 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen am Dienstag mit 2:1 Siegen. Die Endspiel-Serie startet am 29.3.

Die Wiener begannen stark und nützten ihre Chancen im Powerplay, die sich wegen des aggressiven Spiels und unnötiger Fouls der Kärntner ergaben. Werenka sorgte für die frühe Führung (4.), und nach dem 2:0 durch Kalt in Unterzahl (18.) erhöhte Craig erneut bei 5:3-Überlegenheit sogar auf 3:0. Doch die Villacher bäumten sich auf und gewannen in der ruppigen, mehrmals durch Raufereien unterbrochenen Partie die Oberhand. Ein Gauthier-Treffer wurde nach Video-Studium anerkannt (32.), Lanzinger gelang im Powerplay der Anschlusstreffer und im Schlussdrittels schaffte Doyle sogar den Ausgleich. Doch die Freude der Gäste währte nicht lang: Craig gelang nur 1:53 Minuten später die erneute Führung der Gastgeber, Baumgartner sorgte im Powerplay für den Endstand. Bitter für ÖEHV-Teamtormann Reinhard Divis: Er verletzte sich erneut an der Schulter und wurde durch Prohaska ersetzt.

Der KAC spielte ein erstklassiges erstes Drittel, sah nach 16 Minuten und der durch Tore von Hager (8./PP), Lindner (11.), Ratz (14.) und Reichel (16.) herausgespielten 4:0-Führung wie der Sieger aus. Im zweiten Abschnitt drehten die Klagenfurter deshalb einen Gang zurück, die Folgen hielten sich in Grenzen, die Tiroler erzielten nur einen Treffer aus einem Penalty (Mössmer/35.). Im Schlussdrittel rächte sich allerdings die fast schon fahrlässige Spielweise des KAC, Zetterberg brachte die Haie mit einem Doppelschlag (50.,52.) auf 3:4 heran, 28 Sekunden vor Schluss, als Innsbruck-Goalie Dalpiaz bereits aus dem Spiel genommen worden war, erzielte Johansson den Ausgleich und erzwang eine Verlängerung, die torlos blieb. Im Penaltyschießen kam der KAC glimpflich davon.