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Viele Ideen zum Geißenpärkle

Groß und Klein brachten sich ein.
Groß und Klein brachten sich ein. ©Henning Heilmann
Auf der „Ideenwerkstatt zum Geißenpärkle“ in Satteins brachten am Samstag Groß und Klein viele Ideen ein. Vize-Bürgermeisterin Doris Amann zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen „kreativen und machbaren Ideen“ zur Neugestaltung des Platzes.
Ideenwerkstatt zum Geißenpärkle

 

In der Gestaltung neuer Spiel- und Freiraumflächen zeigt Satteins , wie durch kreative Ideenwerkstätten aktive Bürgerbeteiligung Spaß machen kann. Nach der großen Resonanz bei der Neugestaltung des alten Fußballplatzes wurde auch die „Ideenwerkstatt zum Geißenpärkle“ aktiv von den Bürgern wahrgenommen, die sich mit vielen kreativen Vorschlägen in den Gestaltungsprozess einbrachten.

Reges Interesse

Trotz des Skitags des Schi Clubs Satteins fanden sich einige Interessierte Eltern und Kinder im Pfarrsaal ein, um Ihre Ideen zur Neugestaltung des Platzes vorzubringen. Viele Teilnehmer kamen schon mit konkreten Vorschlägen in die Ideenwerkstatt, die sich fast alle auf das Erlebnis in der Natur fokussierten und von Wasserspielen am Bach bis zu einem Barfußweg mit Tannenzapfen, Ästen, Sand, Kies und Moos reichten. Einig waren sich alle, dass der schöne Holzturm mit dem „Schau durch die Blume“ und der kleine Pfad, der am Bach entlang an der gefährlichen Kreuzung vorbeiführt, erhalten oder noch ausgebaut werden solle. Positiv wurden auch Ideen aufgegriffen, die sich um die „essbare Stadt“ drehen: Obstbäume, Gemüse, ein Naschgarten mit Himbeeren sowie Bänke und Tische. Die Pflege und Bepflanzung der Gärten könne auf freiwilliger Basis erfolgen.

Kreative Ideenfindung

Wie schon beim alten Fußballplatz überraschten Moderatorin Sylvia Kink-Ehe sowie Architektin und Landschaftsarchitektin Nicoletta Piersantelli mit kreativen und spielerischen Elementen in der Ideenfindung. Ob im direkten Gespräch, in anonymer Stimmabgabe oder beim Zeichnen der eigenen Vorstellungen – indem  die Ideen auf vielfältige Weise aufgenommen wurden, fiel keine unter den Tisch. „Eine Wohlfühloase mit Pflanzen und Gebüschen, die sich von der Straße abhebt und Versteckspiele ermöglicht“, stellt sich Edeltraud Bale mit Familie vor. Vize-Bürgermeisterin Doris Amann war angesichts der kreativen Vorschläge begeistert.

Verkehrsberuhigung

Vielfach wurde auch die Idee zum Ausdruck gebracht, den Verkehr zu beruhigen, Gefahrenstellen zu minimieren und die Herrengasse als Anrainer- oder Einbahnstraße zu deklarieren. Auch ein Zebrastreifen an der Kreuzung Herrengasse – Frastanzer Straße wurde angeregt sowie ein Zaun, um Kleinkinder zu schützen.

Die nächsten Schritte

Sylvia Kink-Ehe und Nicoletta Piersantelli sammelten und sortierten noch vor Ort die eingebrachten Ideen. In einer Arbeitsgruppe werden die Vorschläge geprüft und weiter ausgearbeitet. Im Rahmen des Spiel- und Freiraumkonzepts ist das „Geißenpärkle“ gemeinsam mit dem alten Fußballplatz und dem Schulhof der Mittelschule eines der Projekte mit „Prio 1“, deren Umsetzung dieses Jahr begonnen werden soll.

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