Lustenau Wo früher Blumen gelagert und verkauft wurden, befindet sich nun in der Sandstraße eine neue Kleinkindbetreuungseinrichtung. Große lichtdurchflutete Räume und liebevoll ausgewählte Spielsachen laden die Kinder zum Spielen, Toben und vor allem Entdecken ein. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun endlich die Tore öffnen können“, sagt der Obmann vom Sandbürgle Hakan Güzel (35). Denn in Lustenau herrscht große Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Umso mehr zeigt sich Güzel erfreut, den Eltern in der Gemeinde weitere Betreuungsmöglichkeiten bieten zu können.
Jedes Kind willkommen
Das Sandbürgle bezeichnet sich als inklusive Einrichtung. „Wir haben das gesamte Haus barrierefrei gestaltet und betreuen auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen“, erklärt die Betreuerin und Gruppenleiterin Mehtap Düzgün (37). Ihr ist es ein großes Anliegen, allen Kindern, die zu ihnen kommen, eine bestmögliche Betreuung anzubieten. „Jeder ist bei uns willkommen und darf sich hier entfalten. Ganz nach seinem eigenen Tempo. Denn Kind ist Kind“, so Düzgün. Im Sandbürgle spielen Kinder von drei Monaten bis vier Jahren. Eltern können ihre Kinder von sieben Uhr Früh bis 18 Uhr am Abend in die Betreuung bringen.
Größte Kleinkindbetreuung
Das Sandbürgle zählt mit fünf Gruppen zu den größten Einrichtungen dieser Art in Lustenau. Auf rund 400 Quadratmetern haben die Kinder ausreichend Platz zum Toben. „Sie können sich auf drei Etagen frei bewegen und sich dort verweilen, wo sie gerade möchten“, so Manuela Lang (SPÖ). Lang, die noch eine andere Spielgruppe leitet, bringt sehr viel pädagogische Erfahrung mit und unterstützt Düzgün in ihrer Funktion. Gemeinsam setzen die zwei Frauen die pädagogischen Inhalte für das Sandbürgle fest. Auch im Freien gibt es die Gelegenheit zum Spielen und Toben. Der Garten wird gemeinsam mit den Eltern nach dem Winter bestückt.
Eröffnung verzögert
Eigentlich wollte das Sandbürgle schon im Februar seine Türen öffnen. Die Betreuer waren bereit, die Umbauarbeiten abgeschlossen. Doch einige rechtliche Aspekte mussten noch abgeklärt werden. „Wir freuen uns jetzt umso mehr, mit unserer Arbeit beginnen zu dürfen“, sagt Güzel. Er war mit den Eltern und den Betreuern in ständigem Kontakt, weshalb nur wenige Eltern abgesprungen sind. „Die meisten haben gewartet und freuen sich nun, ihr Kind ins Sandbürgle bringen zu können“, so Güzel. Die große Besonderheit dieser Einrichtung ist, dass sie die Vielfalt von Lustenau widerspiegelt. Betreuerinnen und Betreuer sowie die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und Manuela Lang erzählt, dass gerade dies schon viele positive Reaktionen bei Eltern, Nachbarn und Kollegen ausgelöst hat. Bvs
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