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Viel mehr als schwarze Gürtel

Michael Lecker schultert seinen Vater Albert
Michael Lecker schultert seinen Vater Albert
Vor zehn Monaten übernahm Michael Lecker das Zepter im Judo-Verein.

Vor 14 Jahren wurde der Union Judo Club Schwarzach aus der Taufe gehoben. Aus dem ursprünglichen Kampfsport der Samurai wurde im Laufe der Jahre eine moderne, anspruchsvolle Sportart. Die meisten Nicht-Judokas werden nur alle vier Jahre auf die Zweikampfsportart aufmerksam, wenn es im Rahmen der Olympischen Spiele um Medaillen für Österreich geht. Nicht so in Schwarzach.

Fast Breitensport

Hier wurde Judo dank der Initiative von Albert Lecker schon fast ein Breitensport. Über 60 Judokas im Alter zwischen fünf und 67 Jahren trainieren regelmäßig im Turnsaal des Kindergartens Minderach.

Schwarze Gürtel

Vor zehn Monaten gab der „älteste aktive Judo-Sportler Vorarlbergs” die Vereinsobmannschaft in jüngere Hände. Doch das Amt blieb in Familienhand, denn mit Michael Lecker übernahm der Sohn des engagierten Sportlers das „Ruder”. Der asiatische Kampfsport liegt auch beim 28-jährigen Inhaber von zwei schwarzen Gürteln im Blut: „Für mich ist vor allem eine fundierte sportliche Ausbildung für Kinder und Jugendliche wichtig.” Besonders beliebt bei Mädchen und Buben ist die „Prä-Judo-Gruppe”, in der die Kleinen in spielerischer Art Spaß an der Bewegung erleben.

Kinder profitieren

„Die Kinder profitieren enorm von gezielten Übungen für die Schulung von Gleichgewicht, Koordination, richtigem Fallen und Reaktionsfähigkeit.” Acht geschulte Judo-Trainer kümmern sich ehrenamtlich um die Judokas. Und das mit Leib und Seele, denn „wer vom Judo infiziert ist, den lässt es nicht mehr los.” WAM

 

 

 

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