Jahr für Jahr zieht es Martin Meyer und seine Familie in den Sommermonaten auf die Alpila-Alpe oberhalb von Tschagguns. Seit elf Jahren bewirtschaftet die Nenzinger Familie mit Gattin Wiltrud und den Töchtern Magdalena, Marion und Petra die Alpe, zuvor verbrachten sie die Sommermonate auf anderen Vorarlberger Alpen. So ist Martin Meyer heuer zum 40. Mal auf eine Alpe gezogen. ?Die Kinder hatten vielleicht materiell hier oben nicht so viel, wie andere ? kein Schwimmbad, kein Fernsehen?, sinniert Martin Meyer, ?dafür haben wir ihnen viel Naturverbundenheit und Zufriedenheit mitgegeben. Man muss sicherlich Idealist sein und eine Familie haben, die das auch mit trägt.? Dass der heurige Alpsommer schon Hagel und Schneefall bereithielt, bringt Martin Meyer nicht aus der Ruhe: ?Das ist die Natur. Das gehört dazu.?
Gemeinsam mit der Alpila-Alpe bewirtschaftet Martin Meyer auch drei weitere Alpen: Sanüel, Grabs und Tobel. 40 Milchkühe grasen um die Alphütte, 50 Stück Jungvieh, 20 Schweine und 20 Esel gilt es zudem zu hüten. Gemeinsam mit seinem Team werden zudem 3.000 Kilogramm Bergkäse pro Sommer erzeugt. Auch Frischkäsle und Sauerkäs sind auf der Alpila-Alpe zu haben. 90 Prozent davon werden direkt ab ?Hof? verkauft. Über 550 Alpen werden in Vorarlberg in den Sommermonaten bewirtschaftet ? über 105.000 Hektar beträgt die bewirtschaftete Alpfläche. Vieh und Hirten ziehen in den kommenden Wochen nun wieder ins Tal zurück.
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