Die Gerüchteküche im Ländle brodelt: Am Jannersee in Lauterach soll angeblich eine Kamera aufgestellt worden sein. Viele Leute hätten sich nicht an die Absperrungen am Spielplatz und Bitotop gehalten. Daher werde der Bereich jetzt videoüberwacht.
Wie ein Gerücht entsteht
An dem Gerücht sei so gesehen nichts dran, erklärt Bürgermeister Elmar Rhomberg auf VOL.AT-Anfrage. "Wir haben die Liegefläche abgesperrt, weil wir einfach im Moment einen enormen Zustrom hätten", klärt er auf. Die Entscheidung sei in Absprache mit dem Gemeindearzt und mit der Polizei gefallen. "Man hat uns dreimal die Absperrungen kaputt gemacht in der Nacht", gibt Rhomberg an.
Besprechung der Möglichkeiten
Dann sei in einer internen Besprechung der Vorschlag gekommen, man könne doch einfach eine Kamera aufstellen. "Da ist aber keine Kamera, aber geredet wurde darüber", berichtigt das Gemeindeoberhaupt das Gerücht. "Nicht um zu schauen, wer reingeht, sondern nur, um zu überwachen, wer es in der Nacht kaputtmacht." Es sei bei der Besprechung nur rein um die Möglichkeit einer Kameraüberwachung des Gebietes gegangen. "Könnte man so etwas tun?", habe man sich schlicht und einfach gefragt. Wahrscheinlich habe ein Teilnehmer der Besprechung das nach außen getragen, das habe sich herumgesprochen und das Gerücht sei entstanden.
Baldige Öffnung des Gebietes
Die Absperrung des Jannersees wird vorerst noch bleiben. Der Badesee und das Naherholungsgebiet sollen aber bald wieder frei zugänglich gemacht werden. "Wir warten jetzt die nächste Verordnung ab", gibt Rhomberg zu verstehen. Im Raum stehe derzeit der 1. Mai als Datum für die "Öffnung". "Natürlich unter Wahrung aller Abstände", verdeutlicht er. "Aber das Problem wird dann eben sein, wenn es warm ist, dass die Bäder zu sind", erklärt das Gemeindeoberhaupt. "Dann wird alles hierher strömen." Das sei nicht Sinn der Sache, so Rhomberg im VOL.AT-Telefoninterview. "Ich verstehe die Leute, dass sie langsam reinwollen", meint er. "Sobald es irgendwie möglich ist - in Absprache mit der Polizei und mit dem Gemeindearzt - werden wir die Veränderung herbeiführen", versichert der Bürgermeister abschließend.
(Red.)
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