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Videobeweis belastet Referee

Die Diskussionen über den 5:4-Erfolg des EHC Feldkirch 2000 über den EHC Bregenzerwald (5:4) sind noch nicht verstummt. Ein Szene bewegt immer noch die Gemüter und vor allem die Videorekorder. 

In Alberschwende sah sich Vorarlbergs Schiedsrichterchef Renato Hagen am Video Szenen aus dem Spiel an. Im Mittelpunkt jene Aktion, bei der Legionär Tommy Pettersson vom Stock Michael Rossis im Gesicht getroffen wurde. Auf dem Video zu sehen: Rossi ist an der Scheibe, trifft beim Backhand-Befreiungsschlag Pettersson. „Es war eine unglückliche Situation”, sieht es Hagen. „Der Stock war sicher zu hoch, aber Absicht ist wohl nicht gegeben.” Die Lehren aus dem Derby will man schnell ziehen: für Mittwoch wurde von Hagen ein Treffen mit den Sportchefs der Klubs anberaumt.

Das Video belastet vor allem Hans-Jörg Ira. Der Referee befand sich mitten im Geschehen – und ließ weiterlaufen. „Die Strafe für den hohen Stock kann man geben”, sagt Feldkirch-Coach Michael Lampert, „eine Absicht steckt aber sicher nicht in der Aktion.” Lampert weiter: „Warum wurde erst auf Intervention eines Linesman die Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe ausgesprochen?”

Auch der EHC Bregenzerwald glaubt an Nachholbedarf in Sachen Regelkunde: „Es geht nicht darum, Feldkirch einen Schwarzen Peter zuzuschieben. Wir möchten zum Schutz der Spieler auf die Ereignisse der letzten Wochen reagieren”, so Pressesprecher Alexander Hammerer.

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