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Video-Simulation erklärt Beinahe-Blackout in Europa

Eine Video-Simulation veranschaulicht die Ereignisse am Tag der europaweiten Störung.
Eine Video-Simulation veranschaulicht die Ereignisse am Tag der europaweiten Störung. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Anfang Jänner ist Europa nur knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt. Was genau ist passiert? Was war die Ursache? Eine Video-Simulation veranschaulicht die Ereignisse.
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Austrian Power Grid (APG) betreibt und steuert das österreichweite Stromnetz auf der Hochspannungsebene und managt den internationalen Energieaustausch. Hierzulande waren die System Operators im Wiener APG-Kontrollzentrum federführend an der Störungsbehebung am 8. Jänner beteiligt. Alleine der raschen Reaktion und guten Zusammenarbeit aller nationalen Netzbetreiber ist es zu verdanken, dass großflächige Stromausfälle ausgeblieben sind.

Video-Simulation zeigt Ereignisse bei Beinahe-Blackout

Die seit heute verfügbare Simulation veranschaulicht die Ereignisse am Tag der europaweiten Störung: Was ist passiert? Wo lag die Ursache und wie konnte die Stromversorgung aufrechterhalten werden?

"Mit unserem populärwissenschaftlich aufbereiteten Video reagieren wir auf das Informationsbedürfnis der Bevölkerung, die großes Interesse an der europäischen Frequenzstörung am 8. Jänner gezeigt hat," erklärt Unternehmenssprecher Christoph Schuh die Motivation hinter der Produktion.

Starkes Netz als Schlüsselfaktor für sichere Stromversorgung

Eine sichere Stromversorgung ist keineswegs selbstverständlich. Gerhard Christiner, Technikvorstand der APG, bringt die wesentlichen Anforderungen der Zukunft auf den Punkt: "Wenn der gesamte Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden soll - in Österreich bis 2030, europaweit bis 2050 - erfordert das dringendst einen beschleunigten Ausbau der Strominfrastruktur, gesamtsystemische Planungsansätze sowie die Nutzung neuer Flexibilitätsoptionen in Sektoren wie Gewerbe und Industrie. Mit der Schaffung intelligenter digitaler Plattformtechnologien ermöglichen wir die Einbindung dezentraler Flexibilitäten in das Stromsystem. Schaffen wir den benötigten Netzaus- und -umbau sowie die Nutzung von Plattformtechnologien nicht, stehen die sichere Stromversorgung Österreichs und die gesamte Energiewende am Spiel, weil der erneuerbare Strom dann nicht bundesweit verteilt werden kann."

(Red)

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