VfGH räumt wegen BP-Wahlanfechtung Kalender leer: Verhandlungen abgesagt

Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) räumt nun seinen Kalender leer, um sich prioritär der BP-Wahlanfechtung durch die FPÖ widmen zu können. Alle im Juni angesetzten öffentlichen mündlichen Verhandlungen werden daher abgesagt, teilte das Höchstgericht am Montag mit.
“Naturgemäß” höchste Priorität für BP-Wahlanfechtung
Der Verfassungsgerichtshof betonte, dass das Verfahren zur Bundespräsidentenwahl “naturgemäß” Priorität habe. “Wir bemühen uns, daneben auch möglichst viele Verfahren der ursprünglichen Tagesordnung zu erledigen. Der Schwerpunkt ist aber ein anderer.”
Auf die ursprünglich geplanten öffentlichen Verhandlungen wird daher verzichtet. Dies betrifft den Termin zum Jagdgesetz am 14. Juni, zum Tiroler Flurverfassungslandesgesetz am 16. Juni, zum Verbandsverantwortlichkeitsgesetz am 20. und zur Kürzung der OeNB-Sonderpensionen am 21. Juni.
Anzeigen wegen Briefwahl-Auszählung ausgeweitet
Das Innenministerium hatte bereits im Mai den Verdacht auf “Unregelmäßigkeiten” in sechs Bezirken bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Diese Anzeigen wurden nun ausgeweitet auf “alle Bezirke, die in der Anfechtung der FPÖ genannt werden”, so Robert Stein, Leiter der Bundeswahlbehörde.
Konkret zu den Anzeigen äußerte er sich nicht, die weiteren Schritte würden nun der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft obliegen.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.