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VEU-Helden begeistern die Fans

Feldkirch - Das legendäre 98er-Team der VEU Feldkirch versammelte sich nochmals in der Montfortstadt und über 4400 Fans feierten mit.

Ehre wem Ehre gebührt! Zehn Jahre nach dem triumphalen Euroliga-Erfolg der VEU Feldkirch, trafen sich die Stars von damals wieder in der Montfortstadt und ließen die alten Zeiten hoch leben. Rückblick: Nach dem größten Triumph einer österreichischen Eishockeymannschaft verkündete Ralf Krüger noch in der Kabine, dass sie sich im Jahr 2008 hier wieder treffen wollen. Dem Versprechen von damals folgte fast das komplette 98erVEU-Team und trat nochmals gemeinsam aufs Eis gegen eine Auswahl von FBI VEU Bundesligalegenden, die sich mit den aktuellen VEU-Legionären verstärkten. Rund 4400 Fans ließen sich das „Comeback“ nicht entgehen und feierten ihre Helden von 1998. Wahres Gänsehautfeeling kam in der Vorarlberghalle auf, als die Spieler von damals begrüßt wurden und Meistercoach Ralf Krüger den Euroliga-Pokal mit aufs Eis brachte.

Oldies but Goldies

Im Spiel gegen die VEU-Bundesligalegenden merkte man der einen oder anderen „98er-Legende“ zwar an, dass die Zeit nicht spurlos vergangen war, dass sie aber teils immer noch „Goldies“ sind, zeigten Gustostücke von Gustafsson, Nasheim und Co. Vor allem Conny Dorn zeigte auf, dass ihm das Auge für den freien Mann nicht abhanden gekommen ist, als er glänzend auf Daniel Gauthier vorlegte, der unter frenetischem Jubel auf 1:0 stellte. Seinem Alter ein bisschen Tribut zollen musste Dorn allerdings doch, als er unter überschwänglichem Jubel Schiri Mikael Carlsson übersah und ihn im wahrsten Sinne über den Haufen fuhr. Bundesligalegenden-Goalie Michael Rudmann wehrte sich tapfer gegen das Angriffsfeuer der 98er, erhielt beim 2:0 – mit einem Puck zwischen den Beinen durch – allerdings die Höchststrafe aufgebrummt. Franz Fussi hielt seine VEU-Bundesligalegenden mit dem 1:2 im Spiel, ehe der neue VEU-Legionär Dan Goneau eine Kostprobe seines Könnens ablieferte und Reinhard Divis beim 2:2-Ausgleichstreffer keine Chance ließ.

Furioser Endspurt

Wie schon anno 1998 zeigte der Meister von damals, dass im Schlussabschnitt immer mit ihm zu rechnen ist. Zuerst hob Schmiedle gekonnt die Scheibe unter die Latte, nur wenig später feuerte Nik Zupancic einen Hammer aufs Tor und stellte den verdienten 4:2-Endstand für das 98-Euroligameister-Team auf, das so wahrscheinlich das letzte Mal gemeinsam auf dem Eis stand.

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