Das war der Liveticker mit Fotos vom Spiel VEU Feldkirch vs Jesenice
Die VEU Feldkirch muss sich in einer
hartumkämpften Partie den Gästen aus Slowenien mit 2:4 geschlagen geben.
Ausschlaggebend war unter anderem ein Doppelschlag von Jesenice im
Mitteldrittel.
Im ersten Abschnitt starteten die Gäste, die mit vier vollen Linien
aufmarschieren konnten, etwas besser ins Spiel. In der zwölften Spielminute
brachte Saso Rajsar die Stahlstädter in Führung. Danach machten die Feldkircher
dann etwas mehr Druck. Das wurde auch belohnt. Die dritte Formation der
Feldkircher erzielte den 1:1 Ausgleich. Steven Birnstill bediente Lukas Kaider,
der im Slot stehend das Zuspiel des Amerikaners eiskalt verwertete. Dieser
Spielstand stand auch nach 20 Minuten noch am Scoreboard der menschenleeren
Vorarlberghalle.
Das Mitteldrittel gestaltete sich zunächst recht ausgeglichen. Ein
Überzahlspiel der Slowenen überstanden die Lampert Schützlinge schadlos und
durften kurz darauf selber in Überzahl ran. Aber auch die Feldkircher ließen Topchancen
im Powerplay ungenützt. Einen Gegenzug kurz nachdem die Gäste wieder
vollständig waren nützte Patrik Rajsar zum 2:1 Führungstreffer. Nur 51 Sekunden
später zappelte die Scheibe erneut im Netz des VEU Gehäuses. Andrej Hebar war
der Torschütze. Die Montfortstädter konnten in weiterer Folge ein neuerliches
Powerplay nicht nützen. Die Chancen waren da, aber spätestens beim stark
haltenden slowenischen Keeper waren sie zunichte. So ging es mit einem zwei
Tore Handicap für die VEU zum zweiten Mal in die Pause.
Im Schlussabschnitt versuchte die VEU alles um das Blatt nochmals zu drehen.
Zunächst musste man aber in Unterzahl, kurz sogar in doppelter, schauen das man
das Spiel nicht frühzeitig ganz aus der Hand gibt. Die Slowenen spielten
abgebrüht und brachten die Feldkircher Defensive mit schnellen Breaks ein ums
andere Mal in Bedrängnis. Alex Caffi hielt die Gäste aber mit Glanzparaden im
Zaum. Knapp vier Minuten vor dem Ende nahm Headcoach Michael Lampert den
Italiener dann vom Eis um mit einem sechsten Feldspieler nochmals alles zu
riskieren. Der Druck machte sich bezahlt und bescherte den beherzt kämpfenden
VEU Cracks nochmals eine Überzahlgelegenheit. Knapp zweieinhalb Minuten vor dem
Ende war es Philipp Koczera der bei einem Gestochere vor dem Tor die Übersicht
behielt und auf 2:3 verkürzte. Dennoch sollte es nicht reichen für die
Hausherren. Der Empty Net Treffer der Slowenen, acht Sekunden vor Spielende,
war dann nur das i Pünktchen an einem glücklosen Abend.
Nun heißt es das Negativerlebnis schnell abzuhaken, denn bereits am Sonntag um
18:00h steht mit den Steel Wings Linz der nächste Gegner auf der Eisfläche der
Vorarlberghalle zum Duell bereit.
VEU Feldkirch – HDD SIJ Acroni
Jesenice 2:4 (1:1, 0:2,1:1)
Feldkirch, Vorarlberghalle, Keine Zuschauer
Torfolge: 0:1 Rajsar S. (12), 1:1 Kaider (15), 1:2 Rajsar P. (31), 1:3 Hebar
(31), 2:3 Koczera (58 PP1), 2:4 Jezovsek (60 EN)
VORSCHAU ZUM SPIEL: Endlich können die VEU Cracks wieder für ein Ligaspiel die Schlittschuhe schnüren. Am Samstag trifft die Lampert Truppe in Feldkirch auf die slowenische Topmannschaft Jesenice.
Am 21. Oktober bestritten die Feldkircher ihr letztes Spiel. Damals auswärts gegen den Bregenzerwald. Dieses Match ging zwar verloren, aber das Return to Play Duell entschied die VEU, wie schon zuvor die anderen gegen Lustenau und Kitzbühel für sich. So stehen auf der Habenseite der Feldkircher 9 Punkte in der Tabelle. Derzeit rangiert man auf Platz 5, allerdings nur hinter Mannschaften die bereits ins Spielgeschehen eingegriffen haben. Doch noch sind auch noch nicht alle regionalen Vorrundenspiele erledigt und somit auch die Tabelle noch nicht sehr aussagekräftig.
Genauso wie die VEU Cracks auf einen Einsatz auf heimischem Eis brennen, kann Headcoach Michael Lampert sich darüber freuen Kadermäßig aus dem Vollen schöpfen zu können. Auch Sven Grasböck, der zuletzt noch an einer Verletzung laborierte dürfte wieder mit an Bord sein.
Die Gegner kennt man. Mit Jesenice kommt eine läuferisch sehr starke Mannschaft gegen die man definitiv gut in der Defensive stehen muss und die eigenen Chancen nutzen muss. Die Slowenen haben auch seit einem Monat kein Spiel mehr bestritten. Es wird also auch drauf ankommen welche Mannschaft besser ins Spiel findet.
VEU Feldkirch – HDD SIJ Acroni
Jesenice
Feldkirch, Vorarlberghalle, Samstag 14.11.2020, 19:30h
Kader: Alex Caffi, Simeoni Kyllönen, Patrick Kühne, Dominic Divis, Martin Mairitsch, Ivan Korecky, Luca Kohlmaier, Jordan Pfennich, Lukas Kaider, Timo Sticha, Steven Birnstill, Jakob Stukel, Patrick Ratz, Patrick Stückler, Sven Grasböck, Yannik Lebeda, Philipp Koczera, Dylan Stanley, Dominik Unterweger, Smail Samardzic, Niklas Gehringer, Kevin Puschnik, Christoph Draschkowitz;
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