Nachdem die Feldkircher bereits im ersten Drittel mit einem zwei Tore Rückstand in die Kabinen mussten gelang es den VEU Cracks auch in den restlichen vierzig Minuten nicht dieses Handicap auszumerzen.
Dabei hatten die ersten Minuten eigentlich vielversprechend ausgesehen. Die beiden Mannschaften legten mit viel Schwung los und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Allerdings zeigte sich die Defensivabteilung der Wölfe hellwach und vereitelte jeglichen erfolgreichen Abschluss der Feldkircher. Im Gegensatz dazu zeigte sich die Defensivabteilung der Hausherren weniger sattelfest wie die der Gäste. Mit Scheibenverlusten in der eigenen Zone und Icings machten sich die Hausherren das Leben oft selbst schwer. Nachdem die Feldkircher auch ein Powerplay ungenützt verstreichen ließen gelang den Gästen knapp zur Hälfte des ersten Abschnitts der Führungstreffer. Armin Hofers Blueliner fand seinen Weg ins Feldkircher Gehäuse. Dem VEU Keeper war dabei die Sicht verstellt. Ein Konter in Unterzahl konnten die Wölfe zum zweiten Tor nutzen. Bei einem Schuss der Gäste den Caffi mit dem Schoner parierte landete die Hartgummischeibe im Slot seitlich neben dem VEU Tor. Simon Berger reagierte am schnellsten und brachte den Puck hinter Caffi unter.
Der mittlere Abschnitt gestaltete sich recht ausgeglichen, jedoch ohne weitere Treffer. Während die Südtiroler ihren Vorsprung clever verwalteten, bemühten sich die Zupancic Cracks redlich endlich anzuschreiben, scheiterten aber immer wieder an der starken Defensive der Gäste.
Im dritten Drittel neutralisierten sich die Mannschaften zunächst größtenteils. Eine Schlüsselsituation des Spiels dann in der 49 Spielminute. Bei einem Ausflug von Alex Caffi aus seinem Gehäuse wurde der Torhüter von einem Gästespieler unsanft zu Boden gebracht. Nachdem eine Strafe der Unparteiischen ausblieb, rächte sich der VEU Keeper selbst und fasste eine Spieldauerdisziplinarstrafe dafür aus. Während Dominik Divis in den Kasten rückte musste der Kontrahent von Caffi für 4 Minuten vom Eis. In dieser Phase hatten die Hausherren die besten Chancen um heranzukommen. Mehr als ein Stangenschuss schaute aber nicht heraus und als man alles auf eine Karte setzten musste und den Torhüter vom Eis nahm kassierte die VEU mit dem Empty Net den endgültigen Todesstoß.
Mit dem Auswärtssieg behaupteten die Wölfe die Tabellenführung und entführten die vollen Punkte aus der Vorarlberghalle.
Lange bleibt den VEU Cracks nicht Zeit die Niederlage abzuhaken, denn schon heute wartet das Duell mit Jesenice auf die Feldkircher. Der Ex Club des VEU Head Coaches kommt mit einem Sieg gegen Mailand in Gepäck nach Feldkirch. Gegen die Stahlstädter wird es ebenfalls ein schwerer Gang. Trotzdem muss das Ziel sein die Punkte diesmal in Feldkirch zu behalten.
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