Der Haftrichter habe die U-Haft am Donnerstag verlängert, gegen die Frau werde weiter wegen versuchten Mordes ermittelt, informierte Gerichtssprecher Norbert Stütler.
Über die Frau wurde wegen des Verdachts des Mordversuchs am 16. Oktober Untersuchungshaft verhängt. Zu den Inhalten hielt sich das Gericht weiter bedeckt. Der 82-Jährige wurde laut einem Zeitungsbericht Ende September mit akuten Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus gebracht. Im Blut des Mannes wurde demnach eine Überdosis an Schmerzmitteln festgestellt. Bei den Ermittlungen fiel der Verdacht auf die 50-Jährige, die den Nachbarn betreut.
Pflegerin und deren Sohn im Testament
Als Gegenleistung für ihre Pflegedienste soll der Senior die Frau und deren Sohn in seinem Testament mit seinem gesamten Erbe bedacht haben - auf Kosten seiner Angehörigen. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch nimmt an, dass die 50-Jährige ihren Nachbarn habe töten wollen, um schneller an das Erbe zu gelangen. Ihr Verteidiger bestritt dagegen jegliche Absicht seiner Mandantin, den 82-Jährigen umzubringen. Sie habe ihn auch nicht vergiftet. Allerdings hat die 50-Jährige im Internet offenbar nach genau jenen Medikamenten gesucht, die im Blut des 82-Jährigen gefunden wurden. Dazu sagte die Beschuldigte, dass sie sich selbst habe töten wollen.
(APA)
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