„Wir versuchen den Bodensee möglichst gut zu verstehen, um ihn gut schützen zu können“, gibt Dr. Martin Wessels, Forscher am Institut für Seenforschung, zu verstehen.
1990 und 2013
Um den Bodensee bestmöglich verstehen zu können, gibt es das Projekt Tiefenschärfe der Institution. Im Zuge dessen wurden von 2013 bis 2015 mittels Fächerecholot und Laserscanner hochauflösende Vermessungen des drittgrößten mitteleuropäischen Sees angestellt. „Man möchte die Informationen über den Seeboden zum einen aus Neugier erfassen und wissen. Zum anderen wird der See natürlich sehr intensiv genutzt, für die unterschiedlichsten Fragestellungen. Wir entnehmen sehr viel Trinkwasser aus dem Bodensee. Etwa fünf Millionen Menschen trinken Wasser aus dem Bodensee“, erklärt Wessels.
Bereits in den 90er Jahren gab es solche Vermessungen des Seebodens. Zwischenzeitlich hat sich aber nicht nur die Messtechnik verändert, auch der Boden des Sees hat einige Veränderungen erlebt. „1990 hatte man einige Vermutungen über den Verlauf des Alpenrheins im Bodensee, am Seeboden entlang. Auf den neuen Aufnahmen wird ersichtlich, wie reichhaltig die Rheinmündung strukturiert ist. Mit den einzelnen Rinnen und Rinnensystemen, das wusste man definitiv noch nicht“, betont Dr. Martin Wessels im Vorarlberg-LIVE-Interview. Auch einige Wracks oder Hügel am Schweizer Seeufer wurden im Zuge der Vermessungen entdeckt.
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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