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Verspeisen, Schnitzen, Verzieren

Emma und Larissa
Emma und Larissa ©Christof Egle
Auswahl und Vielfalt beim Altacher Kürbismarkt.
Altacher Kürbismarkt


Altach.
Waren Speisekürbisse vor Jahren in der Gastronomie wenn, dann nur eine Randerscheinung, ist die Situation heute eine ganz andere. Im Herbst verzichtet kein Gasthaus und auch kaum eine private Küche auf das herbstliche Gemüse, welches biologisch verwandt mit Gurken oder Melonen ist. Seit mehr als 15 Jahren gibt es auf dem Altacher Kirchplatz auch rund um das Erntedankfest einen Markt, bei dem sich alles um den Kürbis dreht. Veranstalterinnen sind seit jeher Sabine Häle und Claudia Beck-Riedmann. Nach der Frage um die Idee, bezichtigt Häle ihren Sohn als Schuldigen. Der verkaufte vor Jahren bei einem Flohmarkt die Kürbisse aus dem elterlichen Garten, was ein so großer Erfolg war, dass dieser Gedanken weiterverfolgt wurde.

So liegen auf dem Kirchplatz ungezählte (Schätzungen gehen von einigen Tausend aus) feinste Kürbisse und werden zum Verkauf feilgeboten. Neben verschiedenen Spezialitäten, die vor allem zum Verzehr gedacht sind, suchen vor allem Kinder einen Kürbis zum Schnitzen, die Eltern noch eine herbstliche Dekoration für den Tisch, oder die Tür. Vor allem die Kirchgänger nach dem Erntedankgottesdienst schlagen zu. Alle angebotenen Kürbisse stammen aus eigenem biologischem Anbau der Familie Gerd Riedmann, ergänzt wird das Angebot durch eigene Kartoffeln, Eier von glücklichen Hühnern und Nüssen. Den laut hörbaren Startschuss zum Markt am Samstag gab es durch den Probealarm der Sirene auf der benachbarten Volksschule. Der Reinerlös der zweitägigen Veranstaltung geht im Übrigen an die Altacher Pfarre, diese verwendet die Gelder für in Not geratene Altacher Familien. CEG

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