Rauchentwicklung in Hohenems: Technischer Defekt sorgt für Feuerwehreinsatz

Gegen 18 Uhr ging bei der Landesleitzentrale ein Notruf ein. Gemeldet wurde starker Rauch in einer Firmenanlage im Stadtgebiet von Hohenems. Die Feuerwehr rückte mit rund 60 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen aus. Auch die Betriebsfeuerwehr war im Einsatz.

Ursache war heißes Wasser, kein Feuer

Vor Ort führte die Feuerwehr Erkundungen im unterirdischen Tanklager des Unternehmens durch. Der betroffene Bereich war zu diesem Zeitpunkt etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch mit Flüssigkeit bedeckt. Zunächst blieb unklar, was die Rauchentwicklung ausgelöst hatte.

Im Zuge weiterer Abklärungen stellte sich heraus, dass bei einem der Tanks ein technischer Defekt vorlag. Durch das Überschreiten der zulässigen Gesamtmenge trat rund 90 Grad heißes Wasser aus. In weiterer Folge entstand dichter weißer Wasserdampf, der zunächst für Rauch gehalten wurde. Die benachbarten Tanks mit Lauge und Säure blieben unversehrt.

Keine Verletzten, kein Sachschaden

Nach Angaben der Einsatzkräfte wurde die betriebsinterne Anlage durch das Personal wieder in Betrieb genommen. Die ausgetretene Flüssigkeit konnte in andere Tanks umgepumpt werden. Verletzt wurde niemand, auch Sachschäden entstanden nicht.

Neben der Feuerwehr und Betriebsfeuerwehr waren auch das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen, die Polizei mit drei Streifen und acht Beamten sowie Techniker der VKW & Gas im Einsatz. Auch der Bürgermeister von Hohenems machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

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