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Verlies wurde geöffnet

Das Verlies in dem Haus in Amstetten in Niederösterreich, in dem die 42-jährige Elisabeth F. gemeinsam mit drei Kindern jahrelang gefangen gehalten gewesen sein dürfte, wurde am Sonntagabend von der Polizei geöffnet.

Laut Exekutive hat der mutmaßliche Täter den Beamten verraten, wie die elektronische Sperre überwunden werden kann.

Die Räume sind laut Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LK NÖ), sehr schmal, maximal 1,7 Meter hoch. Es soll sich ein Fernseher darin befunden haben.

Die Einstiegstür war von den Beamten im Arbeitsraum entdeckt worden. Dahinter fanden sich verschiedene elektronische Schließmechanismen, sagte Oberst Franz Polzer von der Kriminalabteilung Niederösterreichen. Drinnen gebe es Schlafmöglichkeiten, sanitäre Einrichtungen und eine kleine Kochecke. Außerdem seien Bilder und Poster an den Wänden gehangen. Der Boden sei nicht eben gewesen, “es geht bergauf und bergab”, so der Kriminalist. Man wisse noch nicht, ob das Verlies Teil des Kellers sei oder baulich hinzugefügt wurde.

Der 73-Jährige brach nach und nach sein Schweigen: Er sei “am Weg, ein Detail nach dem andern bekanntzugeben”, so Polzer.

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