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Verkehrsplanung Feldkirch Süd: "Keine Verfälschung"

Feldkirch - LR Rüdisser und Bürgermeister Berchtold weisen Vorwürfe der Verfälschung entschieden zurück. Kritik an Info-Veranstaltung

Nicht nachvollziehbar sind für den für Verkehrsfragen zuständigen Landesrat Karlheinz Rüdisser und für Feldkirchs Bürgermeister Wilfried Berchtold die gestrigen Aussagen von Transform, Verkehrsclub Österreich, Verkehrsclub Liechtenstein und von der Plattform gegen den Letzetunnel, wonach das Land Vorarlberg und die Stadt Feldkirch das Ergebnis eines Verkehrsgutachtens verfälscht und der Öffentlichkeit dessen Kernaussagen verschwiegen hätten. “Eine Verfälschung auch nur in irgend eine Richtung weisen wir entschieden zurück”, betonen Landesrat Rüdisser und Bürgermeister Berchtold.

Die seit vielen Jahren andauernde Diskussion um die beste Verkehrslösung für Feldkirch kommt in die Endrunde. Unabhängige Experten haben sich, nach langem, gründlichem Abwägen aller Varianten für die Straßenlösung mit Begleitmaßnahmen sowie einen weiteren Ausbau des Öffentlichen Verkehrs ausgesprochen. Dies wurde am 21. November bekannt gegeben. Ob und wie genau diese Lösung umgesetzt wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Eine Entscheidung wird in den kommenden Monaten fallen, informieren Landesrat Rüdisser und Bürgermeister Berchtold.

“Die Kernaussagen des Expertengutachtens wurden vom Land und von der Stadt Feldkirch nicht verschwiegen, sondern detailliert sowohl den NGO’s, die laufend in den Prozess eingebunden sind, als auch der Bevölkerung ausführlich dargestellt”, halten Landesrat Rüdisser und Bürgermeister Berchtold ausdrücklich fest: “Eine Verfälschung auch nur in irgend eine Richtung weisen wir entschieden zurück”.

Die Nicht-Veröffentlichung des Endberichts zur Verkehrsentlastung zu kritisieren, wenn dieser Bericht noch gar nicht abgeschlossen ist, ist nicht nachvollziehbar, so Landesrat Rüdisser. Der Endbericht wird sofort nach seiner Fertigstellung in verständlicher Form veröffentlicht. Zudem werden diese Bewertungen im Rahmen der anstehenden Behördenverfahren überprüft.

Ziel ist es, eine gesamtheitliche, effiziente und ressourcenschonende Verkehrslösung zu erarbeiten und dabei alle Betroffenen und Zuständigen einzubinden, damit das Ergebnis letztlich von möglichst breiten Teilen der Bevölkerung in der Region akzeptiert wird. Laut Landesrat Rüdisser geht es darum, eine zukunftsfähige Lösung für die Region zu erarbeiten, die alle Bereiche – Straßennetz, Individualverkehr und Öffentlichen Verkehr, Umweltschutz, Orts- und Landschaftsschutz, Verkehrssicherheit sowie Wohnqualität – bestmöglich berücksichtigt. Daran wird festgehalten.

Im Sinne einer für alle Beteiligten befriedigenden Lösung empfehlen wir, dass sich die am Prozess beteiligten Organisationen an die Tatsachen halten bzw. auf die von ihnen selber bereits berichteten Fakten verweisen, betonen Landesrat Rüdisser und Bürgermeister Berchtold abschließend.

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