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Verkehrsministerium relativiert InterSky-Überprüfung

Sprecherin: "Standardmäßig" vor geplantem Verkauf - Deadline 3. November für Lizenzentzug nicht richtig.
Sprecherin: "Standardmäßig" vor geplantem Verkauf - Deadline 3. November für Lizenzentzug nicht richtig. ©Intersky
Die angeschlagene Vorarlberger Fluglinie InterSky und ihr potenzieller Käufer haben noch einige Wochen Zeit, um einen Beweis für die finanzielle Leistungsfähigkeit der Airline vorzulegen, betonte die Sprecherin des Verkehrsministeriums, Andrea Heigl, gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" (Dienstagausgabe). Der 3. November als Deadline, um einem Lizenzentzug zu entgehen, sei nicht richtig.
Intersky in argen Finanznöten?


InterSky werde derzeit “standardmäßig” überprüft, weil die Fluglinie vor dem Verkauf stehe, hieß es aus dem Verkehrsministerium. Es sei Aufgabe des Ministeriums, bei einem Verkauf sicherzustellen, dass Käufer und Airline einen langfristigen Finanzierungsplan hätten.

Schreiben des Verkehrsministers an Moser und Hohl

Erst vor kurzem war ein Brief des Verkehrsministeriums an die InterSky-Geschäftsführer Renate Moser und Roger Hohl an die Medien gelangt, in dem der Fluglinie bis zum 3. November 2015 eine letzte Nachfrist zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit gesetzt wurde. Komme das Unternehmen dem nicht rechtzeitig nach, müsse “das Verfahren zum Widerruf der Betriebsgenehmigung unverzüglich eingeleitet” werden, hieß es in dem der APA vorliegenden Schreiben.

Verkauf soll in nächsten zwei Wochen besiegelt werden

InterSky betonte unterdessen, dass sich am Zeitplan für den Verkauf nichts ändere. Der Deal mit dem neuen Investor soll bereits in den nächsten zwei Wochen besiegelt werden, sagte Moser.

(APA)

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