Verkehrslösungen für das mittlere Rheintal

Mäder (mima) Im Frühjahr 2012 haben der Kanton St. Gallen und das Land Vorarlberg zusammen mit den Gemeinden Mäder, Altach, Diepoldsau, Hohenems und Oberriet beschlossen, gemeinsam eine Strategie zur Lösung der Verkehrsprobleme im mittleren Rheintal zu erarbeiten.
Planungsprozess läuft
Ziel der gemeinsamen Strategie ist die Verbindung der beiden Autobahnen links und rechts des Rheins. Das Vorgehenskonzept wurde im Sommer 2012 verabschiedet. Im Dezember 2013 gab der Kanton St. Gallen den Start der Planungsarbeiten bekannt. Der Kanton und das Land Vorarlberg haben in Absprache mit den Gemeinden den Auftrag für die Planungsarbeiten an das Ingenieur- und Planungsunternehmen Ernst Basler und Partner aus Zürich, zusammen mit dem Subplaner stadtland Gmbh vergeben. Bei einer Projektsitzung am 16. September wurden die Fragestellungen formulliert, wie etwa das Siedlungsgebiet in Diepoldsau entlastet werden kann, ohne die Gemeinden in Vorarlberg zu belasten, wie die verkehrsintensiven Gebiete optimal an das übergeordnete Netz angeschlossen werden können oder wie die LKW Abfertigung mittelfristig bis zur Realisierung der Autobahnverbindung optimiert werden kann. Zur Veranschaulichung wurden auch Verkehrsstromanalysen zwischen dem österreichischen und schweizerischen Teil des Rheintals präsentiert.
Enormer Grenzverkehr
In Mäder ist dabei vor allem der Verkehr von der Autobahn A14 zur schweizer Grenze ein Problem. Von Altach und der Autobahn bis zum Kreisverkehr in Richtung von und nach Mäder werden derzeit über 14.000 Verkehrsbewegungen in 24 Stunden gezählt, Die Grenze selber passieren dabei derzeit durchschnittlich 9.300 Kraftfahrzeuge am Tag. Daher wünscht sich auch Mäders Bürgermeister Rainer Siegele durch die Netzstrategie eine Erleichterung: „Die Gemeinde Mäder sucht mit der Netzstrategie vor allem eine Entlastung der Anwohner entlang der Neuen Landstraße. Mittelfristig muss das LKW-Problem gelöst werden. Neben der Verkehrsbelastung ist vor allem die Stauwirkung an der Grenze ein Problem“, so der Bürgermeister von Mäder. Der gesamte Prozess dauert noch bis Frühling 2016 und wird mit einer öffentlichen Veranstaltung abgeschlossen.
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