Hohenems. Der Hauptaugenmerk des Hohenemser Verkehrskonzeptes liegt dabei in der Entlastung an staugeplagten Punkten, der Beruhigung in der Innenstadt und Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Wohngebieten.
Baubeginn beim Autobahnanschluss im Jahr 2023
Ein Hauptproblem der Emser Verkehrssituation ist dabei schon seit Jahren der Autobahnanschluss Hohenems. Doch auch hier arbeiten die Experten und Vertreter der Stadt schon seit langem an einem Konzept zur Entlastung. Dabei wurden über 30 Varianten untersucht, Verkehrssimulationen durchgeführt und überprüft. „Jetzt liegt ein Verkehrskonzept vor, dass im September noch mit dem Bundesministerium akkordiert wird und dann in die Genehmigungsverfahren geht. Der Baubeginn ist mit dem Jahre 2023 geplant“, kann Bürgermeister Dieter Egger berichten. „Im Zentrum steht eine zusätzliche Umfahrungsstrasse (die Südspange), der Ausbau des Kreisverkehres, der Umbau der Hornbachkreuzung und eine neue zusätzliche Radwegverbindung Richtung Schweiz. Neu dazu gekommen ist eine neue zusätzliche Abfahrtsrampe von der Autobahn, die direkt in die Südspange und das neue Betriebsgebiet fließt“, skizziert der Hohenemser Bürgermeister die Pläne. Auch der Bau des Autobahnanschluss Rheintal Mitte soll in weiterer Folge zu einer merklichen Entlastung des Autobahnknoten Hohenems und des Stadtgebietes führen.
Ampelregelung für mehr Sicherheit
Ein Schwerpunkt des Verkehrskonzeptes liegt auch in der Sicherheit und Lebensqualität in den Wohngebieten. Dazu laufen ebenfalls die Arbeiten für ein Gesamtkonzept, welches ab nächstem Jahr umgesetzt werden soll. Auch der Kreuzungsbereich im Kirchholz in die Rheinfähre, der gerade für Radfahrer sehr gefährlich ist und immer wieder zu Unfällen führt, soll durch eine Ampel geregelt und sicherer werden. Ein Antrag an die zuständige Bezirkshauptmann, da es sich um eine Landesstrasse handelt, wurde von Seiten der Stadt gestellt.
Drei Tiefgaragen für Emser Innenstadt
Auch die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt von Hohenems soll weiter erhöht werden und so werden auch in diesem Bereich weitere Schritte zur Verkehrsberuhigung umgesetzt. Basis dafür ist das neue Parkraumkonzept mit drei Tiefgaragen, die in der Innenstadt gebaut werden. Die erste ist schon im Bereich Schillerallee in Bau und wird nächstes Jahr in Betrieb gehen. Die zweite Tiefgarage ist auf dem „Rosenthal-Areal“ und die Dritte im Bereich des Schloßplatzes geplant. „Somit findet man leicht einen Parkplatz und kann dann bequem und auf kurzen Wegen in die Innenstadt von Hohenems“, präsentiert Bürgermeister Dieter Egger die konkreten Pläne. MIMA
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