Verkehrsgeschichte in Fußach am 29.11.

Der Verein mit Obmann Dr. Harald Bösch beginnt um 19:00 Uhr mit seiner Generalversammlung. Etwa ab 19:30 Uhr informiert dann Willi Rupp über interessante Aspekte aus der heimischen Verkehrsgeschichte. Der Hörbranzer Gemeindearchivar befasst sich seit Jahren mit diesem Thema und hat eine beeindruckende Sammlung aufgebaut. Der ehemalige Lehrer präsentiert sowohl das erste Automobil der k.k. Monarchie in Bregenz, die ersten Autobesitzer aus Fußach und Höchst sowie weitere teils überraschende Blitzlichter zu diesem Thema.
Der erste Lkw
Den ersten Lastwagen in Fußach meldete in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Ziegeleibesitzer Fidel Ochsenreiter an. Der Lkw Marke „Praga” (Erste Böhmisch Mährische Maschinenfabrik, Prag) stammte noch aus der Zeit des 1. Weltkriegs. Die 4 Zylinder leisteten bis zu 35 PS und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 24 km/h. Der Antrieb des mit Vollgummireifen ausgestatteten Fahrzeuges erfolgte noch über eine Kette. „Mechanische Ziegelei Birkenfeld Fussach Fidel Ochsenreiter” war auf der Ladebordwand zu lesen.
„Raser” mit 30 km/h
Den ersten Pkw im Rheindelta erwarb 1913 der Höchster Gemeindearzt Dr. Michael Feuerstein. Er fasste einmal sogar ein Strafmandat aus, als er mit seinem 8 PS starken Peugeot mit 30 km/h über die Lauteracher Achbrücke sauste – anstatt der erlaubten 15 km/h. Dr. Feuerstein erhielt damals vom Gemeindeausschuss Egg die Erlaubnis, für Krankenbesuche die sonst für den motorisierten Verkehr gesperrten Straßen benützen zu dürfen.
Zu diesem verkehrsgeschichtlichen Vortrag am Freitag, den 29. November 2013, ab ca. 19:30 Uhr im Pfarrsaal Fußach sind alle Interessierten eingeladen.
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