Der Forscher Enrique Crespo vermutete, dass der Meeressäuger von seiner Route abgekommen war und sich verirrt hatte. Um welche Art von Wal es sich handelte, war ebenso unklar wie das Alter des Tiers. Sollte es sich um einen jungen erwachsenen Wal handeln, hätte er nach Angaben Crespos gute Überlebenschancen. Für ein neugeborenes Tier seien die Prognosen allerdings eher düster.
“Völlig abseits seines Lebensraumes”
Diego Taboada vom Walschutz-Institut sagte, das Tier halte sich “völlig abseits seines Lebensraums auf” und müsse zurück ins Meer gebracht werden. Das Süßwasser im Hafenbecken könne dem Wal ernsthaft schaden, warnte er. Die Marine versuchte, den Wal auf den Weg zurück ins Meer zu drängen.
In der Region ziehen jedes Jahr viele Glattwale in kühlere Gewässer rund 1400 Kilometer südlich von Buenos Aires. Von Mai bis Dezember gelten sie als Touristenattraktion, halten sich aber selten in Süßwasser auf. Buenos Aires liegt am Rio de la Plata, wo Wasser vom Land in den Atlantik fließt. (APA)
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