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Verfolgungsjagd endet mit Unfall in Satteins

Die Verfolgungsjagd führte von Rankweil über die A14 bis nach Satteins. (Symbolbild)
Die Verfolgungsjagd führte von Rankweil über die A14 bis nach Satteins. (Symbolbild) ©APA
Ein Autofahrer entzog sich am späten Samstagabend einer Polizeikontrolle und verursachte bei seiner Flucht einen Verkehrsunfall. Der Mann stand mutmaßlich unter Drogeneinfluss.

Fahrer missachtet Anhalteversuch

Am 16. November 2025 gegen 23.30 Uhr fiel ein Pkw-Lenker einer Streife der Autobahnpolizei in der Langgasse in Rankweil durch eine Verkehrsübertretung auf.

Er missachtete ein Linksabbiegeverbot und beschleunigte anschließend stark, bevor er auf die A14 in Richtung Tirol auffuhr. Trotz eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn setzte der Fahrer seine Fahrt unbeirrt fort.

Gefährliche Fahrt durch mehrere Ortsgebiete

Nach dem Ambergtunnel verließ der Mann die Autobahn bei Frastanz und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit weiter in Richtung Ortszentrum. Dabei beging er mehrere Verwaltungsübertretungen, darunter erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen und einen Rotlichtverstoß.

In Satteins wurde festgestellt, dass das Fahrzeug weiterhin mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. In der Walgaustraße, Parzelle Gais, verlor der Fahrer schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw prallte gegen ein Brückengeländer, wobei erheblicher Sachschaden entstand.

Fahruntauglich und leicht verletzt

Unmittelbar nach dem Unfall trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei ein und leisteten Erste Hilfe. Der Lenker wurde mit einer leichten Handverletzung versorgt.

Ein Alkovortest verlief negativ, ein Speicheltest deutete jedoch auf den Konsum mehrerer Suchtmittel hin. Eine medizinische Untersuchung ergab die Fahruntauglichkeit. Der Führerschein wurde entzogen, das Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt.

Andere Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger wurden laut Polizei nicht gefährdet oder verletzt.

Großeinsatz nach Unfall

Am Einsatz beteiligt waren 11 Polizeibeamte, 15 Mitglieder der örtlichen Feuerwehr, vier Rettungskräfte des Roten Kreuzes sowie ein Notarzt.

(VOL.AT)

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