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Verfolgungsjagd durchs Ried – gegen Polizeiauto gekracht

Durch den Zusammenstoß wurden keine Personen verletzt
Durch den Zusammenstoß wurden keine Personen verletzt ©Polizei
Polizei verfolgte im Unterland ein Auto mit gestohlenen Kennzeichen. Die Verfolgungsjagd endete mit einem Unfall und anschließender Festnahme eines Mannes.

Am Samstagmorgen stellte eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung nach einem Hinweis in Lochau in der Bahnhofstraße an einem nicht zum Verkehr zugelassenen Fahrzeug zwei gestohlene Kennzeichentafeln sicher. Beim Autoinhaber handelt es sich um einen 29-jährigen Mann aus Lustenau, der keine Lenkerberechtigung besitzt.

Gegen 18.00 Uhr fiel der derselben Polizeistreife in Lochau das Fahrzeug auf, wie es der Fahrzeugbesitzer mit einem gestohlenen Anhängerkennzeichen vorne und mit einem unleserlichen Kartonschild hinten in Richtung Autobahn lenkte. Die Zivilstreife fuhr hinter dem Fahrzeug her.

Verfolgungsjagd durch das Ried

Der Lenker verließ die Autobahn bei der Ausfahrt Wolfurt und fuhr durch das Ried in Richtung Lustenau. Auf der Hofsteigsteigstraße in Lustenau kurz nach der Abzweigung Zellgasse - Hofsteigstraße versuchten die Beamten das Fahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht und rotem Anhaltestab von hinten anzuhalten. Der Lenker beschleunigte sein Fahrzeug und bog in Richtung Ried ab. Das Polizeifahrzeug folgte dem flüchtenden Lenker mit Folgetonhorn und Blaulicht. Die Fahrt ging auf Riedstraßen in Richtung Dornbirn und von dort wieder auf Riedstraßen zurück nach Lustenau in Richtung Abfallzentrum Königswiesen.

Gegen Polizeiauto gefahren

Auf der Zufahrtsstraße vom Abfallzentrum in Richtung Dammstraße (L 203) im Gemeindegebiet von Fußach touchierte der Pkw-Lenker mit seinem Fahrzeug ein mit zwei Polizeibeamten besetztes, leicht quer gestelltes Dienstfahrzeug seitlich. Durch den Zusammenprall geriet das flüchtende Fahrzeug in den linksseitigen Straßengraben. Der Fahrzeuglenker versuchte zu Fuß zu flüchten. Er konnte jedoch gleich von den Polizisten angehalten und festgenommen werden.

(C) Polizei

Durch das Folgetonhorn und das eingeschaltete Blaulicht wurden offensichtlich die wenigen Personen entlang und auf den Straßen rechtzeitig gewarnt. Die gesamte Fahrt wurde auf Video aufgezeichnet. Die Geschwindigkeit betrug zwischen 60 und 90 km/h.

In Justizanstalt eingeliefert

Durch den Zusammenstoß wurden keine Personen verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sowohl der Drogen- als auch der Alkoholtest waren negativ. Der Lenker wurde wegen Verdachts des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der versuchten schweren Körperverletzung in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.

(VOL.AT)

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