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Verena siegte bei "Starmania"

Die Tirolerin Verena Pötzl (25) ist der neue „Popstar des Jahres“: Sie siegte Freitagabend bei "Starmania" mit ihrer Interpretation des Songs "Crazy" von Seal.

Auf Platz zwei kam der Wiener Armin Beyer (18), der mit der Eigenkomposition „Friends por siempre“ ins Rennen gegangen war.

Verena gab „Crazy“ mit Live-Gitarrenbegleitung zum Besten – die Jungs an den Gitarren waren „gute Freunde“, mit denen sie  nun auch eine Band gründen will. Schon das Saalpublikum honorierte diese Performance der „Rock-Bitch“, wie „Starmania“-Juror Hannes Eder sie einmal bezeichnet hatte, und vergab die hohe Note 9,7. Das TV-Publikum schloss sich beim Voting dieser Einschätzung offensichtlich an. Armin konnte dagegen – im Gegensatz zu Vorjahressieger Michael Tschnuggnall – mit seiner Eigenkomposition, die er selbst mit der Gitarre begleitete, nicht siegen.

Der Kärntner Marcel Plieschnegger wurde bereits nach der ersten Runde der Finalshow vom Publikum hinausgewählt. „Ja, so is es“, kommentierte der „Elch“, so sein Spitzname, seinen dritten Platz am Star-Stockerl gefasst. Den Song, den er für die Endrunde ausgesucht hatte, durfte er trotzdem zum Besten geben. Emotionale Momente danach: Marcel brach in Tränen aus, hatte er den Song doch für einen Karaoke-Wettbewerb „geschenkt bekommen, aber er ist nie rausgekommen“. Moderatorin Arabella tröstete mit einem herzlichen „Komm zu Mama!“

Für Verena heißt es – nach einer wohl rauschenden Party im Wiener Gasometer und Pressekonferenz und Autogrammstunde am Samstag – bald Koffer packen: Sie darf direkt nach London und Miami reisen, um dort mit dem Produzenten Matt Howe die erste Single aufzunehmen.

Die Innsbrucker Modeberaterin Verena Pötzl (geboren am 10. April 1978) ist ein laut Eigendefinition „extrem treuer Mensch“ und seit über drei Jahren mit ihrem Freund Martin zusammen. Wilde Partys sind ihre Sache nicht, am liebsten verbringt sie ihre Zeit daheim, mit Freunden und bei einem guten Essen. Langweilig wird es ihrem Umfeld wohl trotzdem nicht, wechselt sie doch so häufig ihren „Look“, dass sie sich laut Homepage „gar nicht mehr an ihre Haarfarbe erinnern kann“. Die „Rockröhre“ unter den Starmaniacs nennt Janis Joplin als ihr Vorbild und stand schon oft mit ihrer Cover-Band „Mango Deluxe“ auf der Bühne.

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