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"Vereine im Fokus": Wer anfängt, kann auch Profi werden..

Franz Walter mit seiner U13A Mannschaft.
Franz Walter mit seiner U13A Mannschaft. ©Daniela Lais
Die jungen Wolfurter Kicker

Der FC Wolfurt betreibt einen erfolgreichen Kickernachwuchs.

Wolfurt. Seine Liebe zum Fußball und zu den Kindern hat Franz Walter seinen Job beschert. Der Bregenzer Lehrer ist Nachwuchsleiter des FC Wolfurt und trainiert derzeit die sechzehn Kinder der U13A. Walter ist das Urgestein auf dem Platz. Seit 1976 ist er Nachwuchsleiter und hat bereits 126 Mannschaften trainiert, dabei nicht wenigen Spielern auch zum Erfolg verholfen. Was für ihn neben Spaß am Ball und Teamgeist zählt, macht er unmissverständlich klar: “Ordnung und Disziplin sind sehr wichtig, wer will, kann es hier auch zu etwas bringen”, so Walter. Die A Mannschaften sind beim FC Wolfurt auf Leistung ausgelegt. Hier spielen die jungen Kicker, die Talent haben. “In der B Mannschaft kann jeder spielen, niemand soll ausgeschlossen werden. Dort geht es eben mehr um den Spaß und wenn wir sehen, dass jemand Talent besitzt, teilen wir ihn auch um”, erklärt Walter.

Nur zwei Mädchen

Wer dem derzeit 201köpfigen Kickernachwuchs der Spielgemeinschaft Wolfurt-Kennelbach beitreten möchte, muss vor allem Lust am Fußball und Spaß am Spiel mitbringen. Eine reguläre Turnausrüstung, Fußballschuhe – und der Weg auf den grünen Rasen ist geebnet. Nachwuchsprobleme gibt es in Wolfurt keine, auch weil man einen gemeinsamen Fußballernachwuchs mit Kennelbach betreibt. Nur bei den Mädchen sieht es, wie auf vielen Fußballplätzen, mau aus. “Wir haben derzeit zwei Mädchen im gesamten Nachwuchs, das ist leider nicht besonders viel, Mädchen sind natürlich jederzeit willkommen”, betont Walter.

Weg zum Profi

“Wir sind sehr stolz auf unseren Nachwuchs. Es gibt einen großen Anteil von Spielern, die später auch in die Kampfmannschaften wechseln, das sind ungefähr 70 Prozent”, erklärt der Trainer, “und wenn jemand will, kann er es auch in die Vorarlberg Liga schaffen”, ergänzt er. Auch höhere Schritte sind für Walter nicht ausgeschlossen. “Der Verein legt keinem Spieler Steine in den Weg, man kann hier anfangen und Profi werden”, so Walter. Dass der Kickernachwuchs des Vereins etwas kann, hat er erst kürzlich bewiesen. Bei der Mini WM in Deutschland reiste Walter mit seiner U13A Mannschaft an. Ein großes Spektakel des Bayrischen Fußballverbands mit 480 Mannschaften und seine Kicker haben es direkt auf den fünften Platz geschafft. Erfolg macht sich aber nicht von alleine. In den Ferien trainieren die jungen Fußballer dreimal wöchentlich, zu Schulzeiten zweimal pro Woche. Zusätzlich gibt es ein Begabtentraining, das besonders gute Spieler fördern soll. Derzeit sind sieben Spieler des Vereins im BNZ und auch mit dem Tabellenplatz ist man zufrieden. Ein erfolgreicher Verein, braucht einen erfolgreichen und gut trainierten Nachwuchs, darauf bauen die Wolfurter. LAI

“Vereine im Fokus”:

Info: Interessierter Nachwuchs kann sich auf der Homepage des FC Wolfurt http://www.fcwolfurt.at/ über den Verein informieren und bei einem Training unverbindlich vorbei schauen. Der Einstieg ist jederzeit möglich.

“Vereine im Fokus” – die Zahlen:

1947 wurde der FC Wolfurt gegründet
16 Kinder spielen in der U13 A, die Trainer Franz Walter betreut
201 Kinder und Jugendliche zählen zum Nachwuchs der Spielgemeinschaft Wolfurt-Kennelbach
2 Mädchen sind darunter
12 Mannschaften sind Teil des Nachwuchsbereichs
126 Mannschaften hat Franz Walter bereits trainiert

“Vereine im Fokus” – Umfrage: Wie bist Du zum FC Wolfurt gekommen?

Wir haben daheim gleich nebenan eine große Wiese, dort habe ich immer Fußball gespielt und das wollte ich dann auch im Verein machen. So bin ich vor sechs Jahren zum FC Wolfurt gekommen. (Marian, 12 Jahre)

Wir haben bei der WM einmal Karten gehabt und mein Papa hat gesagt, wenn ich mich anstrenge, kann ich auch soweit kommen wie die Spieler dort. So bin ich vor vier Jahren zum Verein gegangen. (Max, 11 Jahre)

Ich bin durch Freunde dazu gekommen und spiele jetzt schon seit vier Jahren hier im Verein. Ich spiele im Mittelfeld oder in der Verteidigung. (Paul, 9 Jahre)

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