Verdacht auf Tötungsdelikt in Mäder

Im Zuge der ersten Erhebungen vor Ort konnte ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden. Daher übernahm das Landeskriminalamt Vorarlberg die weiteren Ermittlungen. Die bisherigen Untersuchungen sowie das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Obduktion deuten darauf hin, dass die Frau erstickt worden sein dürfte.
Tochter steht unter Verdacht
Als dringend tatverdächtig gilt derzeit die 56-jährige Tochter des Opfers. Sie wurde am heutigen Tag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch festgenommen.
Die Ermittlungen sowie die Vernehmung der Tatverdächtigen durch das Landeskriminalamt Vorarlberg sind derzeit noch im Gange.
Video im VOL.AT+ Bereich
VOL.AT-Reporterin vor Ort.
Während im Ortszentrum von Mäder – etwa im Bereich rund um Kirche und bei Nahversorgern – viele Bewohner vom Polizeieinsatz nichts mitbekommen haben, berichten Anrainer aus einem nahegelegenen Wohngebiet von einer auffälligen Polizeipräsenz am Sonntag.
Ein Nachbar schildert, dass mehrere Polizeifahrzeuge im Bereich einer Wohnsiedlung gesichtet wurden. "Warum genau, wusste zunächst niemand", so der Mann gegenüber VOL.AT. Die Anwohner zeigten sich über die später veröffentlichten Informationen der Polizei schockiert.

Eine Anwohnerin berichtet, dass es in der betroffenen Nachbarschaft in letzter Zeit zu Spannungen gekommen sei. Sie gab an, sowohl die verstorbene Frau als auch deren Tochter flüchtig zu kennen. Auf Nachfrage sagte sie: "Hoffentlich ist es nicht sie", wollte aber aus Rücksicht auf die Beteiligten keine weiteren Angaben machen.

Andere Hausbewohner reagierten auf konkrete Nachfragen zurückhaltend und verwiesen auf den Schutz der Privatsphäre.
(red.)
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