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Verbund weist Vorwürfe zurück

Die Verbund-Austrian Hydro Power AG (AHP) hat nach der Hochwasserkatastrophe erneut Vorwürfe bezüglich der Wasserabfuhr durch die Donaukraftwerke zurückgewiesen.

ie Flusskraftwerke an der Donau könnten den Abfluss eines Hochwassers nicht beeinflussen, wurde heute, Freitag, in einer Aussendung betont. Der Hochwasserabfluss in den Kraftwerken erfolge gemäß der behördlich genehmigten Wehrbetriebsordnung, die genau eingehalten worden sei.

Vermutungen, ein Mangel an Koordination zwischen den Kraftwerken Aschach und Ottensheim-Wilhering habe zu weiteren Überflutungen im Gemeindegebiet Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung/OÖ) geführt, entbehrten jeder Grundlage. Das Gebiet im Bereich Goldwörth sei auch vor Errichtung der Kraftwerke bei Hochwasserereignissen überflutet worden, z.B. bei der Überschwemmungskatastrophe 1954. Die Region sei „ein natürlicher Retentionsraum“.

Bei der Planung der Kraftwerke seien von der Behörde jene Gebiete festgelegt worden, die als notwendige Hochwasserüberflutungsräume erhalten bleiben müssen. Die Auffangwirkung dieser Überflutungsräume sei nötig, um die Hochwassersituation für die stromab liegenden Gebiete nicht zu verschärfen. Im Raum Goldwörth trete ab einer bestimmten Durchflussmenge, die bei diesem Hochwasser bedeutend überschritten worden sei, Wasser über eine Überströmstrecke in dieses Gebiet aus.

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