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Verbesserter Lärmschutz entlang der Autobahnen

Die Beschwerden über die Lärmbelastung durch die Autobahnen dies- und jenseits des Rheins zwischen Hohenems/Diepoldsau und Gaißau/Rheineck haben Vorarlbergs Verkehrslandesrat Manfred Rein und den St. Galler Regierungsrat Willi Haag veranlasst, eine detaillierte grenzüberschreitende Lärmuntersuchung in Auftrag zu geben. Nun liegen die Ergebnisse vor und Rein und Haag sind sich einig: "Die Beschwerden aus der Bevölkerung sind ernst zu nehmen, die Forderungen nach verbessertem Lärmschutz sind grundsätzlich gerechtfertigt."

Die Studie zeigt: In den Nahbereichen zu den Schweizer Autobahnen A1 bzw. A 13 sowie zur A 14 in Vorarlberg werden die zulässigen Grenzwerte von 50 Dezibel (dB) in der Nacht bzw. 60 dB am Tag in allen Gemeinden abschnittsweise überschritten. Insgesamt ist eine bestimmte Anzahl von Gebäuden von geringen Grenzwertüberschreitungen betroffen. In Rheineck, Au und Hohenems, wo die Bebauung sehr nahe an die Autobahn reicht, sind in der ersten Bautiefe deutlich höhere Lärmwerte zu verzeichnen.

Diese Ergebnisse präsentierten Landesrat Rein und Regierungsrat Haag heute, Donnerstag, in Höchst den Bürgermeistern und Gemeindepräsidenten der betroffenen Gemeinden Au, Diepoldsau, Gaißau, Hohenems, Höchst, Lustenau, Rheineck und St. Margrethen.

In beiden Ländern wird nun die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Lärmschutzanlagen vertieft untersucht. Sofern Lärmschutzmaßnahmen entsprechend den geltenden Bestimmungen beider Länder wirtschaftlich gerechtfertigt sind, können diese in das Bauprogramm der jeweiligen Straßenerhalter aufgenommen werden. Die Dringlichkeit orientiert sich dabei in erster Linie am Ausmaß der Überschreitungen der Lärmgrenzwerte und der Anzahl der betroffenen Personen und Gebäude.

Für die Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen an der A 14 ist die ASFINAG zuständig. Derzeit ist für das hochrangige Straßennetz eine österreichweite Lärmuntersuchung entsprechend den Bestimmungen der Umgebungslärmrichtlinie in Vorbereitung. Die daraus resultierenden Aktionspläne und Dringlichkeitsreihungen sind bis Mitte 2008 zu erwarten.

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OTS0148 2007-01-11/14:08

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