Unterhalb des Wasserfalles wurden zwei große Absturzwerke errichtet, die bei Hochwassers die Fließgeschwindigkeit des Wildbaches verringern und das Ablagern von Geschiebefracht und Holz ermöglichen. „Zur Zeit”, erklärt Polier Anton Studer, „wird an der letzten, etwas kleineren Talsperre gearbeitet.” Mit einem mobilen Kran werden die schweren Schalungsteile hoch gehievt, verankert und eingerichtet. Vier Mann, die jeden Handgriff kennen, sind unermüdlich im Einsatz. Begünstigt durch das gute Wetter und das wenige Schmelzwasser gehen die Arbeiten zügig voran.
Sicherung der Ufer
Zur Verbauung des Wildbaches gehört auch die Sicherung der Ufer. Schwere Gesteinsbrocken werden aufgeschlichtet, um ein Unterspülen der Uferbereiche zu verhindern. „Mitte bis Ende April”, so die vorsichtige Schätzung des Poliers, „werden die wichtigsten Arbeiten in diesem Bereich abgeschlossen sein.” Doch damit noch nicht genug. Unterhalb der Talsperre werden links und rechts Solgurte eingebaut, die das Flussbett stabilisieren sollen. Auch im oberen Bereich des Balbierbaches sind weitere Baumaßnahmen geplant. Im extrem steilen Gelände unterhalb des Maisäßes „Unterer Netza” soll eine Konsolidierungssperre errichtet werden, die eine weitere Vertiefung des Bachbettes verhindern soll. Die Kosten für das Projekt, die von Bund, Land und Gemeinde getragen werden, belaufen sich auf über fünf Millionen Euro.
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