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VCÖ gegen geplante Verlängerung der Pkw-Pickerl-Intervalle

Der VCÖ hat auf die Verlängerung der Pickerl-Intervalle für Pkw im Rahmen der Entbürokratisierung-Pakets der Regierung grundsätzlich positiv reagiert. Kritisiert wurde jedoch, dass die jährliche Überprüfungen für Pkw erst vorgesehen ist, wenn sie älter als zehn Jahre sind. Bisher war dies ab dem fünften Jahr nach der Zulassung vorgeschrieben. Die Änderung ist aus Sicht der Mobilitätsorganisation sowohl für die Verkehrssicherheit als auch für die Luftqualität problematisch.

"Grundsätzlich haben wir Verständnis für die Zielsetzung des Vorschlags, jedoch darf dieser nicht auf Kosten der Verkehrssicherheit und des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung gehen", stellte VCÖ-Experte Michael Schwendinger in einer Aussendung am Mittwoch fest. Dass die Bundesregierung die Intervalle für das "Pickerl" von 3-2-1 auf 4-2-2-2-1 verlängern möchte und den Beginn des Prüfintervalls von drei auf vier Jahre verschiebt sei "in Ordnung". Doch statt dem Start der jährlichen Überprüfungen bei Pkw, die älter als zehn Jahre sind, tritt der VCÖ dafür ein, dass sie für Pkw gilt, die älter als sechs Jahre sind und damit für ein 4-2-1 Intervall.

(APA)

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