Nach einem Todesopfer im Jahr 2021 kamen im Vorjahr in Vorarlberg vier Fußgänger im Straßenverkehr ums Leben. Alle vier tödlichen Unfälle passierten im Ortsgebiet. Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden 15 Fußgänger bei Verkehrsunfällen in Vorarlberg getötet.
Im Vorjahr waren zwei der vier Todesopfer älter als 70 Jahre. Auch österreichweit waren Senioren die größte Opfergruppe bei den tödlichen Fußgängerunfällen, macht der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) aufmerksam. Mobilitätserhebungen zeigen, dass der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege bei älteren Menschen deutlich höher ist als im Durchschnitt.
Längere Grünphasen gefordert
Ältere Menschen benötigen zudem mehr Zeit, um eine Straße zu überqueren. „Leider wird bei Fußgängerampeln darauf oft keine Rücksicht genommen. Die Grünphase ist häufig für ältere Menschen zu kurz“, sagt Lina Mosshammer vom VCÖ. Dabei schreibt seit vergangenem Jahr die Straßenverkehrsordnung vor, bei Ampelschaltungen die „Bedürfnisse von Fußgängern, nach kurzer Wartezeit und ohne Eile queren zu können“ zu beachten. Der VCÖ empfiehlt Bürgern, Fußgängerampeln mit zu kurzer Grünphase der jeweils zuständigen Stadt bzw. Gemeinde zu melden.
VCÖ befragt Fußgänger
Der VCÖ befragt nun Fußgänger, wie die Bedingungen zum zu Fuß gehen in ihrem Wohnort sind. Wie fußgängerfreundlich ist die Verkehrsplanung? Welche Maßnahmen würden helfen, um mehr Alltagswege zu Fuß zurücklegen zu können?
Wo gibt es in Vorarlberg gefährliche Kreuzungen für Fußgänger? Wo ist die Grünphase zu kurz? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: +4367688005620
An der Befragung kann online unter www.vcoe.at teilgenommen werden.
Bei Verkehrsunfällen getötete Fußgänger in Vorarlberg
(VOL.AT / VCÖ)
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