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Van der Bellen holte 26 Prozent Stimmen von Ex-Hofer-Wählern

BP-Wahl: 84 Prozent seiner Wähler von 2016 gaben Van der Bellen erneut ihre Stimme.
BP-Wahl: 84 Prozent seiner Wähler von 2016 gaben Van der Bellen erneut ihre Stimme. ©APA/ROBERT JAEGER
Bei seiner Wiederwahl als Bundespräsident konnte Alexander Van der Bellen laut SORA-Wählerstromanalyse einen Teil jener Wähler überzeugen, die bei der Stichwahl 2016 für FPÖ-kandidat Norbert Hofer gestimmt haben.
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412.000 (19 %) der 2,1 Mio. Hofer-Wähler von 2016 haben diesmal ihr Kreuz beim bisherigen Amtsinhaber gemacht. 644.000 Stimmen von Hofer-Wählern gingen an FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz. Von seinen 2,47 Mio. Wählern aus 2016 konnte Van der Bellen 1,88 Mio. wieder überzeugen.

Wählerstromanalyse: Wer stimmte für wen?

Insgesamt haben 76 Prozent seiner Wähler von 2016 wieder für Van der Bellen gestimmt, dazu kommt laut Wählerstromanalyse (www.sora.at) ein Fünftel der Hofer-Wähler der wiederholten Stichwahl und 8.000 Stimmen von Personen, die 2016 nicht zur Urne geschritten sind.

Rosenkranz konnte Hofer-Wähler und Nichtwähler überzeugen

Walter Rosenkranz konnte neben einem Drittel der Hofer-Wähler (30 Prozent) von 2016 auch 26.000 Nichtwähler gewinnen. Für Dominik Wlazny haben sechs Prozent der Hofer-Wähler (125.000 und acht Prozent der Van-der-Bellen-Wähler (198.000) gestimmt, außerdem noch 14.000 Nichtwähler.

Wallentin überzeuge vor allem ehemalige Hofer-Wähler

Tassilo Wallentin konnte vor allem 217.000 ehemalige Hofer-Wähler überzeugen (10 Prozent), außerdem 108.000 Van-der-Bellen-Wähler. Dazu kommen noch die im Vergleich zu den anderen Kandidaten wenigsten Nichtwähler der Stichwahl 2016 (2.000).

Gerald Grosz kam bei ehemaligen Nichtwählern gut an

Gerald Grosz konnte bei der Bundespräsidentenwahl 186.000 ehemalige Hofer-Wähler (neun Prozent) und 23.000 von Van der Bellen (ein Prozent) überzeugen. Außerdem überzeugte er noch 17.000 ehemaligen Nichtwähler.

Für Michael Brunner haben zwei Prozent (39.000) der Norbert-Hofer-Wähler und zwei Prozent (38.000 Stimmen) der Van-der-Bellen-Wähler gestimmt, außerdem 8.000 Nichtwähler. Heinrich Staudinger bekam Stimmen von 17.000 Hofer-Wählern und 44.000 Van-der-Bellen-Wählern sowie 4.000 von Nichtwählern.

(APA/Red)

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