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"Valerian" und Can Can: Das neue Innenleben des Eurosat im Europapark

Zwei Achterbahnen auf der selben Strecke - Der Europapark in Rust überarbeitete den französischen Themenbereich und schuf dabei in der ehemaligen Eurosat eine Weltneuheit. Wir waren bei der Eröffnung live dabei und machten uns ein Bild.

1989 eröffnete der Europapark eines der Wahrzeichen des Parks, die im Dunkeln fahrende kugelförmige Eurosat, die sich über den damals neuen französischen Themenbereich erhebt. Nach einer fast einjähriger Umbaupause öffnet die Silberkugel wieder ihre Tore – um gleich zwei Achterbahnen Platz zu bieten. Wir waren auf Einladung des Europaparks bei der Wiedereröffnung der beiden Achterbahnen live dabei.

Virtuelle Reise durch “Valerian”

Mit der “Eurosat Coastiality” verbindet die Familie Mack zum zweiten Mal VR-Technologie mit einer Achterbahn – und zwar schon vor dem Einsteigen. Bereits der Bahnhof der Achterbahn ist durch die VR-Brille vollständig digitalisiert, die Fahrgäste steigen bereits in der virtuellen Realität in die Achterbahn ein, ohne die VR-Brille auch nur einmal abzunehmen. Der gesamte Bahnhof wie auch die anderen Fahrgäste wie auch Mitarbeiter werden dabei in der digitalen Welt in Echtzeit mit Avataren dargestellt, um Zusammenstöße zu verhindern.

Die virtuelle Welt des “Eurosat Coastiality” ist dabei an “Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten” von Luc Besson angelehnt, der bei der Gestaltung der neuen virtuellen Achterbahn direkt eingebunden war. Damit die beiden neuen Achterbahnen die selben Gleisanlagen verwenden können, verfügt die virtuelle Achterbahn einen eigenen Bahnhof mit Verschiebegleis und separaten Zügen – ebenfalls eine Weltneuheit.

“Moulin Rouge” lädt nach Paris

Mit dem “Can Can Coaster”, der zweiten Achterbahn in der silbernen Kugel, geht man konventionellere Wege. Nicht nur die Fassade, auch die runderneuerte Achterbahn hat sich das 1889 gegründete “Moulin Rouge” zum Thema gemacht. In Partnerschaft mit dem weltberühmten Varieté-Theater schuf die Familie Mack eine Achterbahn, die die Fahrgäste in das Paris der “Belle Epoque” der Jahrhundertwende bei Nacht entführt.

In Gedenken an den Erfinder Franz Mack und auf Wunsch der Europapark-Inhaberfamilie Mack orientiert sich das Streckenlayout sehr nahe am Original der immer noch futuristischen Silberkugel und ist damit weiterhin rund 900 Meter lang. Die Umbauarbeiten haben zehn Monate in Anspruch genommen.

“Madame Freidenreich”: Ein Garten voller Dinosaurier

Ebenfalls im neuen Anglitz präsentiert sich das naheliegende Dinosaurier-Fahrgeschäft. Aus der urzeitlichen Dschungelwelt wurde nun der Garten von “Madame Freudenreich”, in dem die Dinosaurier nun spielen, Kuchen essen, Gartenarbeiten verrichten und imkern.

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