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USA bombardieren iranische Stützpunkte

Die US-Luftwaffe hat im Irak Stützpunkte der bewaffneten iranischen Oppositionsgruppe der Volksmujaheddin bombardiert.

Dies meldete die „New York Times“ am Donnerstag unter Berufung auf einen Offizier in der US-Militärführung. Zu den mindestens zwei bombardierten Zielen habe auch das militärische Hauptquartier der iranischen Regimegegner im Lager Ashraf etwa 100 Kilometer nördlich von Bagdad gehört.

Die Guerilla-Organisation versucht seit über zehn Jahren, mit mehreren tausend Kämpfern vom Irak aus, die islamische Führung in Teheran zu stürzen. Wie die Zeitung schrieb, wurden die Stützpunkte bombardiert, weil die bewaffnete Gruppe nach Angaben von Regierungskreisen als verlängerte Arm des irakischen Militärs und als de facto Sicherheitstruppe der alten Regierung in Bagdad gedient habe.

Im vergangenen November hat sich die Gruppe laut „New York Times“ in Washington darum bemüht, von der US-Liste der Terror-Organisationen gestrichen zu werden. Im US-Kongress gibt es eine Gruppe von etwa 150 Parlamentariern, die die Volksmujaheddin als pro-demokratisch und anti-terroristisch einschätzen.

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